ܐܢ ܗܘ ܡܛܠܬܢ ܗܠܝܢ ܟܠܗܝܢ ܣܝܒܪ܆ ܚܢܢ ܚܠܦ ܢܦܫܢ ܠܐ ܡܣܝܒܪܝܢ ܚܢܢ ܐܘܠܨܢ̈ܐ ܙܥܘܪ̈ܐ ܕܢܫܟܚ ܒܝܕ ܡܘܬܐ ܚܝ̈ܐ ܫܪܝܪܐ. ܘܥܡ ܗܠܝܢ ܬܘܒ. ܕܚܠܬܐ ܗܝ ܪܒܬܐ ܢܘܪܐ ܕܠܗܠ ܕܡܛܝܒܐ ܠܟܦܘܪ̈ܐ܆ ܕܕܠܐ ܪܚܡܝܢ ܒܓܘܗܿ ܢܫܬܢܩܘܢ. ܡܢܘ ܟܝ ܕܠܐ ܕܚܠ ܡܢ ܝܡܐ ܕܢܘܪܐ܆ ܘܡܢ ܢܗܪܐ ܪܒܐ ܕܫܠܗܒܝܬܐ. ܘܡܢ ܦܚܬܐ ܕܚܝܠܐ ܕܓܘܙܠܬܐ܆ ܘܡܢ ܚܫܘܟܐ ܒܪܝܐ ܘܡܢ ܒܟܝܐ ܘܚܘܪܩ ܫ̈ܢܐ. ܘܡܢ ܗܘ ܬܫܢܝܩܐ ܕܒܓܘ ܓܗܢܐ܆ ܕܢܬܪܦܐ ܡܢ ܫܪܪܗ܆ ܘܢܟܦܘܪ ܒܚܝ̈ܐ ܕܚܝܘ̈ܗܝ܆ ܕܐܝܬܘܗܝ ܡܫܝܚܐ ܣܒܪܗܿ ܕܡܘܕܝܢܘܬܐ. ܐܘ ܡܢܘ ܟܝ ܕܠܐ ܢܬܪܓܪܓ ܠܬܫܒܘܚܬܐ ܕܒܢܘ̈ܗܝ ܕܢܘܗܪܐ܆ ܘܠܐܣܛܠܐ ܦܐܝܬܐ ܕܡܠܟܘܬܐ܆ ܘܠܟܠܝ̈ܠܐ ܕܫܘܒܚܐ ܕܢܦܩܝܢ ܠܙܟ̈ܝܐ܆ ܘܠܦܬܘܪ ܛܘܒ̈ܐ ܕܡܬܩܢ ܠܩܕܝ̈ܫܐ܆ ܘܠܓܢܘܢܐ ܕܢܘܗܪܐ ܕܡܛܝܒ ܠܡܗܝܡ̈ܢܐ܆ ܕܒܝܕ ܪܓܬܐ ܕܗܠܝܢ. ܬܟܬܪ ܢܦܫܐ ܒܫܪܪܗܿ܆ ܘܬܬܐܣܪ ܒܫܘܘܕ̈ܝܐ ܕܩܝܡܗܿ܆ ܘܬܫܘܛ ܠܚ̈ܫܐ ܐܢ ܥܪܨܝܢ ܥܠܝܗܿ܆ ܘܟܕ ܚܕܝܐ ܬܣܝܒܪ ܐܘܠܨܢ̈ܐ ܡܐ ܕܡܛܐܘܗܿ܆ ܘܠܐ ܬܨܛܠܐ ܠܟܦܘܪܝܐ ܘܬܦܠ ܡܢ ܐܠܗܐ܆ ܗܘ ܕܡܠܐ ܟܠ ܛܘܒܝ̈ܢ ܠܟܠ ܡܢ ܕܡܚܡܣܢ ܒܫܪܪܗ. ܗܐ ܡܠܟܘܬܐ ܪܓܝܓܐ ܘܓܗܢܐ ܕܚܝܠܐ. ܘܙܩܝܦܐ ܪܚܝܡ ܘܚܒܝܒ ܘܟܦܘܪܝܐ ܣܢܐ ܘܡܟܐܪ ܘܡܘܕܝܢܘܬܐ ܫܦܝܪܐ ܘܡܝܬܪܐ. ܘܟܠܗܝܢ ܚܕܐ ܠܚܕܐ ܡܥܕܪ̈ܢ .ܕܒܝܕ ܟܠܗܝܢ ܨܝܕ ܐܠܗܐ ܢܟܬܪ܆ ܒܫܪܪܐ ܕܠܐ ܡܨܛܠܐ ܡܢ ܣܒܪܗ.
Wenn er nun unsertwegen dieses alles ertrug, sollten wir da nicht für uns geringe Drangsale ertragen, damit wir durch den Tod wahres Leben erlangen? Hierzu kommt ferner die große Furcht vor dem künftigen Feuer, das den Ungläubigen bereitet ist, die ohne Erbarmen in ihm werden gemartert werden. Wer sollte sich nicht fürchten vor dem Feuermeer, vor dem großen Flammenstrome, vor der furchtbaren Flammentiefe, vor der äußersten Finsternis, vor dem Weinen und Zähneklappern, vor jener Marter, die in der Gehenna (den trifft), der seine (Christi) Wahrheit verlässt und das Leben seines Lebens verleugnet, welches der Messias ist, die Hoffnung des Bekennens? Oder wer sollte nicht verlangen nach der Herrlichkeit der Kinder des Lichts, nach dem schönen Pallium des Reiches, nach den Kronen des Ruhmes, die den Siegern zu Teil werden, nach dem Tisch der Gnade, der den Heiligen ausgerichtet ist, nach dem Lichtgemach, das für die Gläubigen bereitet ist? Durch das Verlangen nach allen diesen bleibt die Seele in ihrer Wahrheit, sie wird gefesselt in den Verheißungen ihres Bundes, sie verachtet die Leiden, wenn sie ihr begegnen, erträgt freudig die Drangsale, wenn sie über sie kommen, sie verirrt sich nicht zur Verleugnung und fällt von Gott nicht ab, der mit allen Heilsgütern jeden erfüllt, der in seiner Wahrheit verharrt. Siehe das ersehnte Reich und die gefürchtete Gehenna, das geliebte und teure Kreuz, die verhasste und verworfene Verleugnung, das prächtige und vortreffliche Bekenntnis, sie alle gegenseitig unterstützen uns, dass wir durch sie alle bei Gott bleiben in der Wahrheit, die von der Hoffnung auf ihn nicht abirrt.
Jakob von Sarug legt in seinem Brief an die verfolgten Christen im himjaritischen Reich (siehe TUK_0846, TUK_0847) eine lange Beschreibung der zukünftigen Strafen, die ihre Verfolger erwartet, dar. Vorausgesetzt, dass Sure 85 auf diesselben Ereignisse in Naǧrān anspielt, würde die Mahnung in Q 85:10 bestens in den Kontext einer Rede über Vergeltung passen. Der Koran warnt ausdrücklich die Religionsverfolger mit den Worten: „Diejenigen, die gläubige Männer und Frauen Prüfungen aussetzen und hierauf nicht umkehren, haben die Höllenstrafe zu erwarten, die Strafe des Höllenbrandes” (übs. Paret 1979). “Gläubige” sind hier in erster Reihe die Muslime, jedoch wäre vor dem Hintergrund der Narration über die Märtyrer von Naǧrān auch an die gläubigen Christen zu denken.