Ἀκούοντες τοίνυν τῆς Μωσαϊκῆς ἱστορίας διηγουμένης, ὅτι ἒλαβεν ὁ Θεὸς χοῦν ἀπὸ τῆς γῆς, καὶ ἒπλασεν τὸν ἄνθρωπον, τὴν τοῦ γράμματος ἐπιζητοῦμεν διάνοιαν καὶ νοοῦμεν, ἢν ἔχειν διαφερόντως περὶ τὴν ἀνθρωπείαν φύσιν διάθεσιν ὁ τῶν ὅλων Θεὸς. (....) Ὥσπερ γὰρ νῦν βουληθέντος αὐτοῦ τὸ ἔμβρυον ἐν τῇ μήτρᾳ δημιουργεῖται, καὶ ἡ φύσις τοῖς ἐξ’ ἀρχῆς παρ’ αὐτοῦ τεθεῖσιν ὅροις ἀκολουθεῖ, οὕτως συνεπάγη σῶμα, καὶ ὁ πηλὸς ἐγένετο σὰρξ, καὶ αἷμα, καὶ δέρμα, καὶ πιμελὴ, καὶ νεῦρα, καὶ φλέβες, καὶ ἀρτηρίες και ἐγκέφαλος, ....
Als wir die mosaische Erzählung hören, dass Gott nämlich Staub aus der Erde nahm, und schuf den Menschen, fragen wir nach dem Sinn, damit wir verstehen, ob der Gott des Alls eine andere Disposition der menschlichen Natur gegenüber hat. (...) es ist also so, dass, wenn Er will, der Fötus in der Gebärmutter geformt wird, und seine Natur folgt vom Anfang den von Gott vorgesetzten Bestimmungen, d.h. so wird der Körper festgemacht, und der Lehm wurde Fleisch, und Blut, und Haut, und Fett, und Nerven, und Venen, und Arterien und Gehirn..
Im Koran wird die Erschaffung des Menschen aus Lehm mehrfach erwähnt. Diese Vorstellung präsentiert eine Variante zur biblischen Erzählung der Erschaffung des Menschen im Buch Genesis, in welchem der Mensch aus "trockener Erde" (χοῦς) erschaffen wird. Die Vorstellung des Lehms als schöpferische Materie war in der christlichen Literatur nicht sehr verbreitet. Theodoret von Cyrrhus in seinem häresiologischen Katalog erwähnt quasi beiläufig die Möglichkeit, dass der Lehm zum Fleisch wurde. Es ist bemerkenswert, dass Theodoret hier die "trockene Erde" mit dem "Lehm" als gleichartig zu betrachten scheint.