Hebräisch
לְכוּ וְנָשׁוּבָה אֶל־יְהוָה כִּי הוּא טָרָף וְיִרְפָּאֵנוּ יַךְ וְיַחְבְּשֵׁנוּ : יְחַיֵּנוּ מִיֹּמָיִם בַּיּוֹם הַשְּׁלִישִׁי יְקִמֵנוּ וְנִחְיֶה לְפָנָיו : וְנֵדְעָה נִרְדְּפָה לָדַעַת אֶת־יְהוָה כְּשַׁחַר נָכוֹן מוֹצָאוֹ וְיָבוֹא כַגֶּשֶׁם לָנוּ כְּמַלְקוֹשׁ יוֹרֶה אָרֶץ : מָה אֶעֱשֶׂה־לְּךָ אֶפְרַיִם מָה אֶעֱשֶׂה־לְּךָ יְהוּדָה וְחַסְדְּכֶם כַּעֲנַן־בֹּקֶר וְכַטַּל מַשְׁכִּים הֹלֵךְ : עַל־כֵּן חָצַבְתִּי בַּנְּבִיאִים הֲרַגְתִּים בְּאִמְרֵי־פִי וּמִשְׁפָּטֶיךָ אוֹר יֵצֵא : כִּי חֶסֶד חָפַצְתִּי וְלֹא־זָבַח וְדַעַת אֱלֹהִים מֵעֹלוֹת : וְהֵמָּה כְּאָדָם עָבְרוּ בְרִית שָׁם בָּגְדוּ בִי : גִּלְעָד קִרְיַת פֹּעֲלֵי אָוֶן עֲקֻבָּה מִדָּם : וּכְחַכֵּי אִישׁ גְּדוּדִים חֶבֶר כֹּהֲנִים דֶּרֶךְ יְרַצְּחוּ־שֶׁכְמָה כִּי זִמָּה עָשׂוּ : בְּבֵית יִשְׂרָאֵל רָאִיתִי שַׁעֲרִיּרִיָּה שָׁם זְנוּת לְאֶפְרַיִם נִטְמָא יִשְׂרָאֵל : גַּם־יְהוּדָה שָׁת קָצִיר לָךְ בְּשׁוּבִי שְׁבוּת עַמִּי :
Übersetzung (deutsch)
1 Kommt, wir kehren zum Herrn zurück! / Denn er hat (Wunden) gerissen, er wird uns auch heilen; / er hat verwundet, er wird auch verbinden. 2 Nach zwei Tagen gibt er uns das Leben zurück, / am dritten Tag richtet er uns wieder auf / und wir leben vor seinem Angesicht. 3 Lasst uns streben nach Erkenntnis, / nach der Erkenntnis des Herrn. Er kommt so sicher wie das Morgenrot; / er kommt zu uns wie der Regen, / wie der Frühjahrsregen, der die Erde tränkt. 4 Was soll ich tun mit dir, Efraim? / Was soll ich tun mit dir, Juda? Eure Liebe ist wie eine Wolke am Morgen / und wie der Tau, der bald vergeht. 5 Darum schlage ich drein durch die Propheten, / ich töte sie durch die Worte meines Mundes. / Dann leuchtet mein Recht auf wie das Licht. 6 Liebe will ich, nicht Schlachtopfer, / Gotteserkenntnis statt Brandopfer. 7 Sie haben bei Adam den Bund übertreten; / dort haben sie mir die Treue gebrochen. 8 Gilead ist eine Stadt voller Übeltäter, / mit Blut befleckt. 9 Die Rotte der Priester liegt auf der Lauer / wie eine Bande von Räubern, sie morden auf dem Weg, der nach Sichem führt, / ja, sie treiben schändliche Dinge. 10 In Bet-El habe ich grässliche Dinge gesehen; / dort treibt es Efraim mit den Dirnen, / dort befleckt sich Israel. 11 Auch dir, Juda, steht die Ernte bevor. / Wenn ich das Geschick meines Volkes wende,
Arabischer Text
مَآ أُرِيدُ مِنۡهُم مِّن رِّزۡقٍۢ وَمَآ أُرِيدُ أَن يُطۡعِمُونِ
Übersetzung
Ich will von ihnen keinen Unterhalt haben, und ich will nicht, daß sie mir zu essen geben.
Q 51:56-57 lehnt Speiseopfer ab. Dies erinnert unter anderem an Hosea 6:6, wo, wie auch in Amos 5:21-23 und Micha 6:7-8, die Zurückweisung von Opfern mit gleichzeitiger Forderung nach ethischer Gerechtigkeit als Topos prophetischer Kultkritik belegt ist. Vgl. den Kommentar zu Q 51:57 sowie Neuwirth 2011: p. 540.
Transkription
Keine Transkription vorhanden (in Bearbeitung)
Bibliographische Referenz / Identifiziert von
Nicolai Sinai
Autor(en) des Datenbankeintrags
Nicolai Sinai (unter Mitarbeit von Veronika Roth)
Deutsche Übersetzung von
Einheitsübersetzung
„How to quote?“ Wenn Sie den angezeigten Datensatz zitieren möchten:
Nicolai Sinai (unter Mitarbeit von Veronika Roth), Hosea 6:1-11 - TUK_0651. In: Texte aus der Umwelt des Korans, hg. von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften durch Michael Marx, unter Mitarbeit von Sebastian Bitsch, Emmanouela Grypeou, Dirk Hartwig, David Kiltz, Yousef Kouriyhe, Adrian Pirtea, Veronika Roth und Nicolai Sinai. Betaversion: Stand 12.12.2019