ר' ברכיה בשם ר' יהודה בר' סימון [לא בעמל ולא ביגיעה ברא הקב"ה את עולמו אלא] בדבר י"י וכבר שמים נעשו
Die genannten Koranstellen sprechen davon, dass die Erschaffung der Welt Gott nicht ermüdet habe. Wie der hier zitierte Text aus Genesis Rabba zeigt, findet sich die Vorstellung, dass Gott die Welt mühelos erschaffen habe, auch in der rabbinischen Literatur. Vgl. auch Genesis Rabba, Parascha 27:1 und Exodus Rabba, Parascha 13:1. Möglich ist aber auch, dass die genannten Koranverse keine dort belegte Anschauung aufgreifen, sondern sich zumindest implizit gegen den Gedanken wenden, dass Gott nach Abschluss der Schöpfung geruht habe, zumal auch Q 16:124 eine Ablehnung des Sabbatgebotes beinhaltet (Zu den koranischen Anspielungen auf das Sabbatgebot vgl. TUK_0265). Vgl. dazu die christlichen Polemiken zu diesem Thema (TUK_0889). Allerdings steht keine der genannten Koranstellen im Kontext einer Auseinandersetzung um den Sabbat oder um die Vorstellung vom Ruhen Gottes am siebten Tag; so dient in Q 46:33 und 50:15 die mühelose Erschaffung der Welt durch Gott als Beweis, dass Gott einst die Toten ebenso mühelos wieder auferwecken kann.
R. Berekiah said in the name of R. Judah b. Simon: Not with labour or wearying toil did the Holy One, blessed be He, create His world, but 'By the word of the Lord, and the heavens were already made.'