V.33.3. Ὅσαις ἡμέραις ἐγένετο ὁ κόσμος, τοσαύταις χιλιοντάσι συντελεῖται. Καὶ διὰ τοῦτό φησιν ἡ γραφή · καὶ συνετελέσθησαν ὁ ουρανὸς καὶ ἡ γῆ, καὶ πᾶς ὁ κόσμος αὐτῶν. Καὶ συνετέλεσεν ὁ Θεὸς τῇ ἡμέρᾳ τῇ στ΄ τὰ ἔργα αὐτοῦ ἃ ἐποίησε, καὶ κατεύπασαν ὁ Θεὸς ἐν τῇ ἡμέρᾳ τῇ ζ΄ ἀπὸ πάντων τῶν ἔργων αὐτοῦ. Τοῦτο δ’ ἔστι τῶν προγεγονότων διήγησις καὶ τῶν ἐσομένων προφητεία. Ἡ γὰρ ἡμέρα Κυρίου ὡς ᾳ ἔτη· ἐν ἕξ οὖν ἡμέραις συντελέσται τὰ γεγονότα φανερὸν οὖν, ὅτι ἡ συντέλεια αὐτῶν τὸ στ’ ἔτος ἐστιν.
V.33.3. Wie viele Tage nämlich die Erschaffung der Welt gedauert hat, in so viel Jahrtausenden wird sie auch vollendet werden. Und deshalb heißt es in der Schrift: „Und vollendet wurden Himmel und Erde und all ihr Schmuck. Und es vollendete Gott am sechsten Tage alle seine Werke, die er gemacht hat, und am siebenten Tage ruhte er von allen seinen Werken, die er gemacht hatte“. Das ist eine Erzählung des Geschehenen und eine Prophetie des Zukünftigen. Wenn nämlich die Tage des Herrn wie tausend Jahre sind, die Schöpfung aber in sechs Tagen vollzogen ist, dann ist offenbar auch ihre Vollendung das Jahr 6000.
Im Anschluss an Q 32:4, wo von der Schöpfung der Welt in sechs Tagen die Rede ist, erzählt Q 32:5, dass tausend Jahre wie ein einziger Tag für Gott sind. Ähnliche Überlegungen waren auch im Frühchristentum populär (vgl. TUK_1183, TUK_1186, TUK_1233) und beruhen auf Ps 90:4. Wie auch Irenäus von Lyon erklärt, hat Gott alles in sechs Tagen erschaffen, aber ein Tag bei Gott ist wie tausend Jahre. Daher wird argumentiert, dass die ganze Schöpfung 6000 Jahre (in menschlicher Rechnung) bestehen wird. Dieser Gedanke wird auch im koranischen Vers angedeutet, der ebenfalls das Sechstagewerk mit dem Verständnis eines einzelnen Tages als tausend Jahre in Verbindung bringt.