ܣܗ̈ܕܘܗܝ ܐܢܬܘܢ ܕܝܚܝܕܝܐ ܪܚܘܡܘܗܝ ܐܢܬܘܢ ܕܒܘܟܪܗ ܕܥܠܝܐ
ܕܡܛܠܬܗ ܐܬܩܛܠܬܘܢ ܘܡܛܠ ܚܘܒܗ ܚܫ̈ܐ ܣܝܒܪܬܘܢ
ܘܡܛܠܬܗ ܠܕܒܚܬܐ ܐܬܩܪܒܬܘܢ ܒܪܝܟ ܕܐܘܪܒ ܕܘܟܪ̈ܢܝܟܘܢ
ܛܘܒ ܠܢܒܝ̈ܐ ܛܘܒ ܠܫܠܝ̈ܚܐ ܘܛܘܒܐ ܠܣܘܗܕ̈ܐ ܒܝܘܡܗ ܕܢܘܚܡܐ
ܕܫܡܥܝܢ ܠܐܒܐ ܘܚܙܝܢ ܠܐܒܪܐ ܘܠܪܘܚܩܘܕܫܐ ܕܓܕܠܐ ܟܠܝ̈ܠܝܗܘܢ
ܘܥܐܠܝܢ ܝܪܬܝܢ ܠܗܘ ܛܘܒܐ ܕܥܝܢܐ ܠܐ ܚܙܬ ܘܐܕܢܐ ܕܒܣܪܐ ܠܐ ܫܡܥܬ
Ihr seid die Märtyrer des Einzigen, die den Erstgeborenen des Höchsten lieben.
Um dessen willen ihr getötet wurdet und um dessen Liebe willen ihr Leiden ertrugt.
Und um dessen willen ihr zur Hinrichtung gebracht wurdet.
Gesegnet wer Euch hochpreist.
Wohl den Propheten und wohl den Aposteln und wohl den Märtyrern am Tage der Wiederauferstehung.
Sie werden den Vater hören und den Sohn und den Heiligen Geist sehen. Ihnen werden Kronen geflochten.
Sie treten ein und erben das Gute, welches das Auge nicht gesehen und das fleischliche Ohr zuvor nicht gehört hat.
Der Text stammt aus einem Gebet für den Freitagabend, in dem unter anderem der Märtyrer gedacht wird; er verspricht ihnen als Belohnung die Schau dessen "was das Auge nicht gesehen hat". Ähnlich spricht der Koran von "dem, was für die Seele an verborgenen Freuden vorgesehen ist". - Zur Problematik der Datierung der liturgischen Texte vgl. Anmerkung in TUK_0068.