1 ܒܟ ܐ̇ܫܪܐ ܘܬܟܝܠܐ ܐܢܐ ܕܒܟ ܐܫܠܡ ܐܢܐ ܐܦܬܚ ܦܘܡܝ ܘܐܢܬ ܡ̣ܠܝ ܦܘܡܝ ܐܢܐ ܠܟ ܐܪܥܐ ܘܐܢܬ ܐܟܪܐ ܙܪܘܥ ܒܝ ܩܠܟ ܙܪܥ̇ ܢܦܫܗ ܒܟܪܣܐ ܕܐܡܗ
ܥܘܢܝܬܐ: ܫܘܒܚܐ ܠܟ ܡܪܝ ܘܒܐܝܕܟ ܠܐܒܘܟ ܒܝܘܡ ܡܘܠܕܟ
2 ܒܝ ܬܗܝܖ̈ܢ ܟܠ ܢܟ̈ܦܬܐ ܒ̈ܢܬ ܥܡܖ̈ܝܐ ܘܒܬܘ̈ܠܬܐ ܒ̈ܢܬ ܖ̈ܫܢܐ ܒܟ ܗ̣ܘ ܚܣܝܡܐ ܒܪܬ ܡ̈ܣܟܢܐ ܒܟ ܗ̣ܘ ܛܢܝܢܐ ܒܪܬ ܚ̈ܠܫܐ ܡ̇ܢ ܝܗܒܟ ܠܝ
3 ܒܪ ܥܬܝܪܐ ܕܣ̣ܢܐ ܥܘܒܐ ܕܥܬܝܖ̈ܬܐ ܡܢܘ ܢܓܕܟ ܨܝܕ ܡܣ̈ܟܢܐ ܕܝܘܣܦ ܣܢܝܩ ܘܐܢܐ ܨܪܝܟܐ ܛܥܢܘ ܬܓܖ̈ܝܟ ܐܝܬܝܘ ܕܗܒܐ ܠܒܝܬ ܡ̈ܣܟܢܐ
4 ܚ̣ܙܬ ܡܓܘܫ̈ܐ ܣ̈ܓܝ ܩܝ̈ܢܬܗ̇ ܒܩܘܖ̈ܒܢܝܗܘܢ ܕܗܐ ܣܓܘ̈ܕܝܟ ܚܕܝܖ̈ܝܢ ܠܝ ܐܦ ܩܘܖ̈ܒܢܝܟ ܟܖ̈ܝܟܝܢ ܠܝ ܒܪܝܟ ܗ̣ܘ ܥܘܠܐ ܕܥܒܕܗ̇ ܠܐܡܗ ܟܢܪ ܩ̈ܠܘܗܝ
5 ܘܕܟܢܪܐ ܠܡܪܗ ܚܐ̇ܪ ܠܟ ܚܐ̇ܪ ܦܘܡܝ ܢܕܝܠ ܨܒܝܢܟ ܠܫܢ ܐܡܟ ܘܕܝܠܦܬ ܒܟ ܒܛܢܐ ܚܕܬܐ ܢܐܠܦ ܒܟ ܦܘܡܝ ܝܠܕܐ ܚܕܬܐ ܕܫܘܒܚܐ ܚܕܬܐ
6 ܘܐܢ ܥ̈ܛܠܬܐ ܠܟ ܠܐ ܥ̈ܛܠܢ ܕܦܫ̈ܝܩܢ ܐܢܝܢ ܕܒܛܢܟ ܥܘܒܐ ܕܠܐ ܙܘܘܓܐ ܘܕܠܐ ܙܪܥܐ ܟܪܣܐ ܝܠܕܬܟ ܦܫܝܩ ܗܘ ܠܦܘܡܐ ܕܢܦܪܐ ܘܢܣܓܐ ܫܘܒܚܟ ܪܒܐ
7 ܗܐ ܥܫܝܩܐ ܐܢܐ ܘܛܠܝܡܐ ܐܢܐ ܘܦܨܝܚܐ ܐܢܐ ܡ̣ܠܝܢ ܚܐ̈ܕܢܝ ܚܣܕܐ ܘܒܙܚܐ ܘܙܥܘܪ ܗ̣ܘ ܠܝ ܟܡܐ ܕܐܣܝܒܪ ܕܖ̈ܒܘ ܥܩ̈ܢ ܡܫܟܚ ܖ̈ܕܦ ܚܕ ܒܘܝܐܟ
8 ܘܕܡܢܟ ܒܪܝ ܠܐ ܒܣܝܪܐ ܐܢܐ ܐ̈ܦܝ ܓ̣ܠܝܢ ܘܕܥܫܝܩܐ ܐܢܐ ܒ̇ܛܢܬ ܝ̇ܠܕܬ ܕܝܢ ܩܘܫܬܐ ܕܡܙܟܐ ܠܝ ܕܐܢܗܘ ܕܬܡܪ ܙܟ̣ܬ̇ ܒܝܗܘܕܐ ܟܡܐ ܐܙܟܐ ܒܟ
9 ܕܘܝܕ ܐܒܘܟ ܙܡܝܪܬܐ ܙܡ̣ܪ ܠܟ ܥܕܠܐ ܬܐܬܐ ܕܠܟ ܢܬܩܪܒ ܕܗܒܐ ܕܫܒܐ ܙܡܝܪܬܐ ܕܙܡ̣ܪ ܥܪܛܠܐܝܬ ܗܘ ܒܥܒ̇ܕܐ ܟܫܝܐ ܩܕܡܝܟ ܡܘܪܐ ܘܕܗܒܐ
10 ܘܡܐܐ ܘܚܡܫܝܢ ܙܡܝܖ̈ܢ ܕܙܡ̣ܪ ܒܟ ܐܬܡܕܟ ܕܣܢܝܩܝܢ ܐܢܘܢ ܟܠ ܦܬܓܡ̈ܐ ܕܢܒܝܘܬܐ ܥܠ ܒܘܣܡܟ ܕܕܠܐ ܡܠܚܟ ܦܟܝܗܢ ܐܢܝܢ ܟܘܠ ܚܟ̈ܡܬܐ
1 „In dir will ich beginnen, und ich bin voll Zuversicht, daß ich in dir vollenden werde. Ich will meinen Mund öffnen, und du fülle ihn! Ich bin der Ackerboden, und du bist der Landmann. Säe in mich deine Stimme, (du), der sich selber sät in den Leib seiner Mutter!
RESPONSORIUM: Lob sei dir, mein Herr, und durch dich deinem Vater am Tage deiner Geburt!
2 Über mich staunen alle reinen Töchter der Hebräer und die jungfräulichen Töchter der Fürsten. Deinetwegen ist beneidenswert die Tochter der Armen. Deinetwegen erregt Eifersucht die Tochter der Niedrigen. Wer hat dich mir geschenkt!
3 Sohn des Reich(st)en, der zurückwies den Schoß reicher Frauen, was hat dich gezogen zu den Armen? Denn Joseph ist arm, und ich bin arm. Deine Kaufleute trugen und brachten Gold in das Haus der Armen“.
4 (Maria) sah die Magier; zahlreich wurden ihre Lieder ob ihrer Geschenke. „Siehe deine Anbeter umringen mich, und ihre Geschenke umgeben mich. Gesegnet sei das Kind, das seine Mutter gemacht hat zur Harfe seiner Lieder!
5 Und weil die Harfe auf ihren Herrn wartet, wartet auf dich mein Mund. Dein Wille bewege die Zunge deiner Mutter! Durch dich hab ich gelernt, (auf) neue (Weise) zu empfangen. So lerne durch dich mein Mund, (auf) neue (Weise) zu gebären neue Lobpreisung!
6 Und wenn Unmögliches dir möglich ist, weil es leicht für dich [war], dass dich empfing ein Schoß ohne Begattung, und ohne Samen ein Mutterleib dich gebar, dann ist es [auch] leicht für den Mund, dass er fruchtbar ist und vermehrt großes Lob [Übersetzung Beck: daß er (durch dich) überreiche Früchte bringe deines großen Lobes].
7 Siehe man verleumdet mich, man vergilt mir mit Undank, und doch bin ich freudig. Mein Ohr ist voll von Schmähung und Spott, doch wenig gilt mir, wieviel ich auch ertragen muß. Denn ungezählte Leiden kann verjagen ein einziger Trost von dir.
8 Und weil ich von dir, mein Sohn, nicht verachtet bin, deswegen ist frei mein Blick. Und wenn ich verleumdet werde, ich empfing und gebar den Richter der Wahrheit, der mich freisprechen wird. Denn wenn schon Thamar durch Juda gerechtfertigt wurde, wie sehr dann ich durch dich!
9 David dein Vater, hat einen Psalm auf dich gesungen, bevor du kamst, daß man dir bringen werde das Gold von Scheba. Der Psalm, den er sang in bloßen (Worten), siehe in der Tat vor dir die Menge (von) Gold und Myrrhe!
10 Und die hundertfünfzig Psalmen, die er sang, wurden (erst) durch dich gewürzt. Denn alle Worte der Propheten bedürfen deiner Würze. Denn ohne dein Salz ist schal jede Weisheit.
Im Kontext der 'wunderbaren' Geburten Johannes' des Täufers (wegen des Alters seiner Mutter) und Jesu wird im Koran auf die Allmacht Gottes verwiesen, besonders, dass es für Gott ein leichtes ist, im Mutterleib zu erschaffen. Im hier angegebenen Text von Ephrem, der sich auf die jungfräuliche Geburt Jesu bezieht, findet sich dieselbe Idee ganz ähnlich formuliert. (Im Syrischen neprē w-nesgē "dass er fruchtbar sei und sich mehre" klingt ein alttestamentarischer Topos an, wie er sich z.B. in Genesis 1:22, 1:28, 9:1 und 9:7 findet). Vgl. TUK_0067.
1 „With You I shall begin, and I trust that with You I shall end. I shall open my mouth, and You fill my mouth. I am for You the earth and You are the farmer. Sow in me Your voice, You who are the sower of Himself in His mother’s womb.
Refrain: Glory be to You, my Lord, and through You to the Father, on the day of Your nativity.
2 “All the chaste daughters of the Hebrews and virgin daughters of rulers are amazed at me. Because of You, a daughter of the poor is envied. Because of You, a daughter of the weak is an object of jealousy. Who gave You to me?
3 “Son of the Rich One, Who despised the womb of rich women, what drew You toward the poor? For Joseph is needy, and I am impoverished. Your merchants brought gold to a house of the poor.”
4 She saw the Magi; her songs increased at their offerings: “Behold Your worshippers surround me, and their offerings encircle me. Blessed be the Babe Who made His mother the lyre of His melodies.
5 “And since the lyre looks toward its master, my mouth looks toward You. Let Your will arouse Your mother’s tongue. Since I have learned by You a new way of conceiving, let my mouth learn by You a new [way of] giving birth to new glory.
6 “If difficult things for You are not difficult but easy, so that the womb conceived You without intercourse, and without seed the womb gave birth to you, it is easy for the mouth to be fruitful and to multiply Your great glory.
7 “Behold, I am slandered and oppressed, but I rejoice. My ears are full of scorn and disdain, but it is a small matter to me how much I shall endure, for a single [word of] consolation from You is able to chase away myriads of griefs.
8 “Since I am not despised by You, my Son, I am confident. I who am slandered have conceived and given birth to the True Judge Who will vindicate me. For if Tamar was acquitted by Judah, how much more will I be acquitted by You!
9 “David, Your father, sang a psalm to You before You came, that to You would be offered gold of Sheba. The psalm that he merely sang [now] in reality heaps before You myrrh and gold.
10 “The hundred and fifty psalms he sang were flavored by You since all the words of prophecy are in need of Your seasoning. For without Your salt all wisdom would lose its savor.”