I. (= Fläche 1 der Stele)
1 𐩨𐩭𐩺𐩡𐩽𐩥 freie [𐩧]𐩵𐩱𐩽𐩥𐩧𐩢
2 𐩣𐩩𐩽𐩧𐩢𐩣 Flä- 𐩬𐩬𐩽𐩥𐩣𐩪
3 𐩢𐩠𐩥𐩽𐩥𐩧𐩢 che [𐩤]𐩵𐩪𐩽𐩪𐩷𐩧𐩥
4 𐩹𐩬𐩽𐩣𐩯𐩬𐩵𐩬𐩽𐩱𐩬𐩽𐩱𐩨𐩧𐩠𐩽𐩲𐩸𐩡
5 𐩺𐩽𐩣𐩡𐩫𐩬𐩽𐩱𐩴𐩲𐩸𐩺𐩬𐩽𐩧𐩣𐩢𐩯𐩽
6 𐩸𐩨𐩺𐩣𐩬𐩽𐩣𐩡𐩫𐩽𐩪𐩨𐩱𐩽𐩥𐩹𐩥
7 𐩺𐩵𐩬𐩽𐩥𐩢𐩳𐩧𐩣𐩥𐩩𐩽𐩥𐩺𐩣𐩬𐩩𐩽
8 𐩥𐩱𐩲𐩧𐩨𐩠𐩣𐩥𐩽𐩷𐩥𐩵𐩣𐩽𐩥𐩩𐩠𐩣
9 𐩩𐩽𐩥𐩪𐩷𐩧𐩥𐩽𐩹𐩬𐩽𐩣𐩯𐩬𐩵𐩬𐩽𐩫𐩤
10 𐩪𐩵𐩽𐩥𐩠𐩭𐩡𐩰𐩽𐩨𐩴𐩸𐩣𐩬𐩽𐩺𐩸𐩵
11 𐩨𐩬𐩽𐩫𐩨𐩦𐩩𐩽𐩭𐩡𐩰𐩩𐩠𐩣𐩥𐩽𐩹𐩪
12 𐩩𐩭𐩡𐩰𐩥𐩽𐩲𐩡𐩺𐩽𐩫𐩵𐩩𐩽𐩥𐩵𐩱𐩽𐩫𐩬
13 𐩡𐩠𐩥𐩽𐩭𐩡𐩰𐩩𐩬𐩽𐩥𐩤𐩪𐩵𐩽𐩥𐩲𐩣𐩠𐩥
14 𐩱𐩤𐩥𐩡𐩽𐩪𐩨𐩱𐩽𐩱𐩪𐩢𐩧𐩬𐩽𐩣𐩧𐩩𐩽𐩥
15 𐩻𐩣𐩣𐩩𐩽𐩥𐩢𐩬𐩦𐩣𐩽𐩥𐩣𐩧𐩻𐩵𐩣𐩽𐩥𐩢
16 𐩬𐩰𐩣𐩽𐩹𐩭𐩡𐩡𐩽𐩥𐩱𐩸𐩱𐩬𐩬𐩽𐩱𐩤𐩥𐩡
17 𐩬𐩽𐩣𐩲𐩵𐩫𐩧𐩨𐩽𐩨𐩬𐩽𐩪𐩣𐩺𐩰𐩲𐩽𐩥𐩠𐩲𐩬
18 𐩥𐩱𐩭𐩥𐩩𐩠𐩥𐩽𐩨𐩬𐩺𐩽𐩱𐩪𐩡𐩣𐩽𐩥𐩫𐩱
19 𐩪𐩺𐩥𐩽𐩴𐩧𐩠𐩽𐩹𐩸𐩨𐩬𐩧𐩽𐩺𐩱𐩰𐩤𐩬𐩽𐩨𐩤𐩠𐩽
20 [𐩣]𐩡𐩫𐩬𐩽𐩨𐩣𐩦𐩧𐩥𐩬𐩽𐩥𐩠𐩧𐩴𐩠𐩥𐩽𐩥𐩪𐩢𐩩
21 𐩥𐩽𐩣𐩮𐩬𐩲𐩩𐩽𐩫𐩵𐩧𐩽𐩥𐩺𐩸𐩵𐩽𐩴𐩣𐩲𐩽𐩹𐩠𐩷𐩲
22 𐩠𐩥𐩽𐩨𐩬𐩽𐩫𐩵𐩩𐩽𐩥𐩢𐩧𐩨𐩽𐩢𐩳𐩧𐩣𐩥𐩩𐩽𐩥
23 𐩱𐩭𐩹𐩽𐩣𐩸𐩬𐩣𐩽𐩠𐩴𐩬𐩽𐩱𐩹𐩣𐩧𐩺𐩬𐩽𐩥𐩲
24 𐩵𐩽𐩲𐩨𐩧𐩬𐩽𐩥𐩥𐩮𐩢𐩠𐩣𐩥𐩽𐩮𐩧𐩭𐩬𐩽𐩥𐩦𐩩𐩦
25 [𐩱]𐩥𐩽𐩥𐩴𐩣𐩲𐩥𐩽𐩱𐩴𐩺𐩦𐩠𐩣𐩥𐩽𐩢𐩨𐩦𐩩𐩽
26 [𐩥]𐩢𐩣𐩺𐩧𐩣𐩽𐩨𐩱𐩱𐩡𐩰𐩣𐩽𐩨𐩥𐩧𐩭𐩽𐩹𐩤𐩺
27 [𐩼]𐩬𐩽𐩹𐩡𐩪𐩨𐩲𐩩𐩽𐩥𐩭𐩣𐩪𐩺𐩽𐩥𐩪𐩻𐩽𐩣𐩱𐩩𐩣
II. (= Fläche 2 der Stele)
28 𐩥𐩦𐩩𐩱𐩥𐩽𐩥𐩥𐩧𐩵𐩥
29 𐩣𐩤𐩡𐩺𐩽𐩪𐩨𐩱𐩽𐩥𐩦𐩱
30 𐩣𐩥𐩽𐩨𐩬𐩽𐩮𐩧𐩥𐩢𐩽𐩲
31 𐩡𐩺𐩽𐩬𐩨𐩷𐩣𐩽𐩲𐩵𐩺𐩽𐩲𐩨
32 𐩧𐩬𐩽𐩥𐩫𐩥𐩮𐩢𐩥𐩽𐩬𐩨
33 𐩷𐩣𐩽𐩹𐩫𐩺𐩥𐩽𐩪𐩧𐩥
34 𐩩𐩠𐩣𐩥𐩽𐩫𐩵𐩧𐩽𐩱𐩡𐩥𐩽
35 𐩥𐩡𐩣𐩵𐩽𐩥𐩢𐩣𐩺𐩧𐩣𐩽
36 𐩥𐩭𐩡𐩺𐩰𐩠𐩣𐩥𐩽𐩥𐩷𐩠
37 𐩥𐩲𐩥𐩵𐩠𐩽𐩹𐩺𐩽𐩴𐩵𐩬𐩣𐩽𐩥
38 𐩥𐩮𐩢𐩠𐩣𐩥𐩽𐩺𐩸𐩵𐩽𐩨𐩬
39 𐩨𐩷𐩣𐩽𐩥𐩠𐩲𐩵𐩠𐩣𐩥𐩽𐩺𐩵
40 𐩠𐩥𐩽𐩤𐩵𐩣𐩺𐩽𐩹𐩫𐩺𐩬𐩽𐩪𐩧
41 𐩥𐩺𐩩𐩬𐩽𐩥𐩫𐩥𐩮𐩢𐩠𐩣
42 𐩥𐩽𐩮𐩧𐩭𐩣𐩽𐩨𐩬𐩽𐩪𐩨𐩱𐩽𐩫
43 𐩻𐩨𐩧𐩽𐩲𐩧𐩣𐩬𐩽𐩥𐩲𐩥𐩵𐩬
44 𐩥𐩭𐩨𐩦𐩣𐩽𐩥𐩣𐩳𐩧𐩰𐩩
45 𐩹𐩱𐩰𐩬𐩽𐩨𐩥𐩧𐩭𐩽𐩹𐩣𐩹𐩧
46 𐩱𐩬𐩽𐩹𐩡𐩪𐩨𐩲𐩩𐩽𐩥𐩨𐩲𐩵𐩬
47 𐩥𐩮𐩢𐩠𐩣𐩥𐩽𐩹𐩬𐩽𐩲𐩠𐩵𐩬𐩽
48 𐩠𐩤𐩵𐩣𐩥𐩽𐩨𐩧𐩵𐩬𐩬𐩽𐩨𐩧𐩻
49 𐩺𐩵𐩬𐩬𐩽𐩲𐩧𐩨𐩬𐩽𐩱𐩡𐩠𐩩𐩽
50 𐩵𐩱𐩽𐩴𐩨𐩱𐩥𐩽𐩲𐩣𐩽𐩺𐩸𐩵𐩽𐩥
51 𐩫𐩫𐩡𐩠𐩣𐩥𐩽𐩠𐩲𐩵𐩥𐩽𐩱𐩺𐩵
52 𐩠𐩣𐩥𐩽𐩥𐩧𐩠𐩬𐩠𐩣𐩥𐩽𐩨𐩨𐩧𐩵
53 [𐩬𐩬]𐩽 𐩥𐩪𐩧𐩥𐩺𐩩𐩬𐩽𐩹𐩠𐩹
54 [𐩫𐩺𐩥𐩽]𐩫𐩵𐩧𐩽𐩤𐩧𐩬𐩥𐩽𐩱𐩤𐩥𐩡
55 𐩬𐩽𐩱𐩡𐩠𐩩𐩽𐩤𐩪𐩵𐩥𐩽𐩥𐩣𐩡
56 𐩫𐩬𐩽𐩹𐩫𐩺𐩽𐩲𐩼𐩩𐩣𐩽𐩲𐩡𐩺
57 𐩱𐩦𐩲𐩨𐩬𐩽𐩡𐩢𐩧𐩧𐩩𐩣𐩽𐩥
58 𐩣𐩪𐩧𐩣𐩽𐩥𐩴𐩧𐩨𐩩𐩣𐩽𐩥𐩨
59 𐩧𐩱𐩣𐩽𐩥𐩭𐩰𐩴𐩣𐩽𐩥𐩬𐩠𐩣𐩩
III. (Fläche 3 der Stele)
60 𐩥𐩮𐩠𐩧𐩣𐩽𐩡𐩲𐩹𐩨𐩬𐩽𐩲𐩧𐩣𐩬𐩽𐩥𐩲
61 𐩥𐩵𐩬𐩽𐩥𐩣𐩻𐩨𐩧𐩩𐩬𐩽𐩹𐩨𐩣𐩧𐩨𐩽𐩥𐩠
62 𐩥𐩲𐩵𐩠𐩣𐩥𐩽𐩨𐩥𐩧𐩭𐩬𐩽𐩹𐩮𐩧𐩨𐩬𐩽𐩹𐩡
63 Mo- 𐩪𐩨𐩲𐩩𐩽𐩥 Mo- 𐩨𐩲𐩵𐩬𐩽𐩹𐩫 Mo-
64 no- 𐩺𐩥𐩽𐩲𐩼𐩩𐩬 no- 𐩥𐩵𐩬𐩽𐩲𐩧 no-
65 gramm 𐩨𐩬𐩽𐩲𐩵𐩺𐩥 gramm 𐩠𐩴𐩧𐩬𐩽𐩣 gramm
66 𐩧𐩨𐩽𐩥𐩤𐩵𐩪𐩥𐩽𐩨𐩲𐩩
67 𐩣𐩧𐩨𐩽𐩫𐩨𐩠𐩥𐩽𐩤𐩪𐩪𐩣𐩽𐩱𐩨𐩣𐩪𐩩𐩡𐩠𐩽𐩥
68 𐩨𐩬𐩠𐩥𐩽𐩺𐩰𐩲𐩥𐩽𐩲𐩧𐩣𐩬𐩽𐩥𐩢𐩰𐩧𐩥𐩽𐩻𐩥𐩽
69 𐩥𐩮𐩢𐩥𐩽𐩲𐩧𐩬𐩽𐩥𐩨𐩲𐩡𐩥𐩽𐩲𐩧𐩬𐩽𐩡𐩠𐩥𐩻
70 Mo- 𐩧𐩬𐩽𐩲𐩥𐩵 𐩪𐩺𐩣 𐩬𐩽𐩥𐩫𐩥 Mo-
71 no- 𐩳𐩲𐩥𐩽𐩡𐩠 𐩨𐩡 𐩥𐩻𐩧𐩽𐩲𐩥 no-
72 gramm 𐩵𐩬𐩽𐩫𐩬𐩽𐩳𐩡 𐩡𐩣𐩽𐩥𐩲𐩥 gramm
73 𐩪𐩣𐩽𐩨𐩱𐩦𐩲𐩨𐩬𐩽𐩥𐩠𐩴𐩧𐩬𐩽𐩥𐩫𐩡𐩽𐩧𐩱𐩺𐩥𐩽𐩫
74 𐩭𐩬𐩺𐩽𐩳𐩡𐩡𐩬𐩽𐩲𐩡𐩺𐩽𐩱𐩦𐩲𐩨𐩬𐩽𐩱𐩹𐩬𐩥𐩽𐩡𐩠𐩣
75 𐩥𐩽𐩡𐩱𐩢𐩨𐩦𐩠𐩣𐩥𐩽𐩥𐩱𐩢𐩣𐩧𐩠𐩣𐩥𐩽𐩥
76 𐩨𐩲𐩵𐩬𐩽𐩹𐩱𐩹𐩬𐩥𐩽𐩡𐩱𐩦𐩲𐩨𐩬𐩽𐩥𐩧𐩵𐩥𐩽
77 𐩱𐩤𐩥𐩡𐩬𐩽𐩱𐩡𐩠𐩩𐩽𐩩𐩮𐩬𐩲𐩥𐩽𐩨𐩫𐩵𐩧𐩽𐩥𐩫
78 𐩥𐩮𐩢𐩥𐩽𐩪𐩣𐩡𐩫𐩬𐩽𐩲𐩣𐩽𐩪𐩧𐩥𐩩𐩬𐩽𐩱𐩡𐩠𐩩
79 𐩠𐩹𐩫𐩺𐩥𐩽𐩡𐩤𐩧𐩬𐩠𐩣𐩥𐩽𐩥𐩠𐩲𐩵𐩥𐩽𐩱𐩺𐩵𐩠𐩣
80 𐩥𐩽𐩣𐩡𐩫𐩬𐩽𐩥𐩨𐩬𐩠𐩥𐩽𐩴𐩨𐩱𐩽𐩣𐩡𐩫𐩬𐩽𐩲𐩵𐩺𐩽𐩠
81 𐩴𐩧𐩬𐩽𐩣𐩧𐩨𐩽𐩨𐩬𐩽𐩲𐩧𐩣𐩬𐩽𐩥𐩱𐩤𐩥𐩡𐩬𐩽𐩱𐩡𐩠𐩩𐩽𐩫𐩬
82 𐩥𐩽𐩱𐩡𐩣𐩩𐩣𐩽𐩹𐩩𐩽𐩨𐩬𐩠𐩣𐩥𐩽𐩱𐩫𐩪𐩣𐩽𐩹𐩣𐩲𐩠
83 𐩧𐩽𐩨𐩬𐩽𐩣𐩡𐩫𐩬𐩽𐩥𐩣𐩧𐩴𐩸𐩰𐩽𐩹𐩹𐩧𐩬𐩢𐩽𐩥
84 𐩲𐩵𐩡𐩽𐩹𐩰𐩺𐩦𐩽𐩥𐩹𐩻𐩥𐩡𐩣𐩬𐩽𐩥𐩹𐩦𐩲𐩨𐩬𐩽𐩥
85 𐩹𐩧𐩲𐩬𐩽𐩥𐩹𐩠𐩣𐩵𐩬𐩽𐩥𐩹𐩫𐩡𐩲𐩬𐩽𐩥𐩹𐩣𐩠𐩵𐩣𐩽𐩥
86 𐩹𐩻𐩩𐩽𐩥𐩲𐩡𐩪𐩣𐩽𐩹𐩺𐩸𐩱𐩬𐩽𐩥𐩹𐩹𐩨𐩺𐩬𐩽𐩥𐩫𐩨
87 𐩧𐩽𐩢𐩳𐩧𐩣𐩥𐩩𐩽𐩥𐩹𐩰𐩧𐩬𐩩𐩽𐩥𐩫𐩥𐩮𐩢𐩠𐩣𐩥
88 𐩥𐩽𐩣𐩢𐩦𐩫𐩩𐩽𐩬𐩴𐩦𐩺𐩬𐩽𐩥𐩥𐩮𐩢𐩠𐩣𐩥
89 𐩣𐩢𐩦𐩫𐩩𐩽𐩣𐩡𐩫𐩽𐩧𐩣𐩬𐩽𐩥𐩩𐩬𐩨𐩡𐩩
90 𐩣𐩡𐩫𐩽𐩰𐩧𐩪𐩽𐩥𐩧𐩪𐩡𐩽𐩣𐩹𐩧𐩬𐩽𐩥𐩧𐩪
91 𐩡𐩽𐩢𐩧𐩻𐩣𐩽𐩨𐩬𐩽𐩴𐩨𐩡𐩩𐩽𐩥𐩧𐩪𐩡𐩽𐩱𐩨𐩫𐩧𐩨
92 𐩨𐩬𐩽𐩴𐩨𐩡𐩩𐩽𐩥𐩫𐩨𐩲𐩵𐩬𐩽𐩹𐩩𐩧𐩺𐩵𐩽𐩳𐩡𐩡
93 𐩬𐩽𐩨𐩢𐩣𐩵𐩽𐩧𐩢𐩣𐩬𐩬𐩽𐩥𐩧𐩵𐩥𐩽𐩱𐩦𐩲𐩨𐩬𐩽𐩢𐩴
94 𐩨𐩲𐩼𐩩𐩠𐩣𐩥𐩽𐩤𐩵𐩣𐩩𐩬𐩽𐩦𐩩𐩱𐩠𐩣𐩥𐩽
95 𐩲𐩡𐩺𐩽𐩣𐩥𐩲𐩵𐩠𐩣𐩥𐩽𐩱𐩭𐩧𐩬𐩽𐩥𐩫𐩥𐩮𐩢𐩥
96 𐩱𐩦𐩲𐩨𐩬𐩽𐩨𐩣𐩵𐩩𐩽𐩹𐩵𐩱𐩥𐩬𐩽𐩱𐩭𐩧𐩩𐩬𐩽
97 𐩥𐩫𐩱𐩪𐩺𐩠𐩣𐩥𐩽𐩱𐩦𐩲𐩨𐩬𐩽𐩨𐩧𐩠𐩣𐩥𐩽𐩲𐩹
98 𐩨𐩥𐩽𐩹𐩻𐩨𐩧𐩽𐩨𐩬𐩽𐩲𐩥𐩵𐩬𐩽𐩹𐩩𐩤𐩠𐩽𐩺𐩲𐩰𐩧
IV. (= Fläche 4 der Stele)
99 𐩨𐩪𐩨𐩱𐩽𐩥𐩱𐩤𐩥𐩡𐩬𐩽𐩱
100 𐩡𐩠𐩩𐩽𐩫𐩬𐩥𐩽𐩲𐩣𐩽𐩣𐩡𐩫
101 𐩬𐩽𐩥𐩬𐩼𐩧𐩠𐩣𐩥𐩽𐩥𐩫𐩲
102 𐩹𐩨𐩠𐩥𐩽𐩨𐩬𐩽𐩩𐩨𐩲𐩡𐩽𐩲
103 𐩧𐩬𐩽𐩲𐩵𐩺𐩽𐩦𐩤𐩧𐩣𐩽𐩥𐩫𐩹𐩥
104 𐩸𐩱𐩥𐩽𐩨𐩤𐩵𐩣𐩽𐩲𐩥𐩵𐩬𐩽𐩤
105 𐩦𐩨𐩬𐩣𐩽𐩹𐩩𐩤𐩠𐩥𐩽𐩨𐩱𐩦
106 𐩲𐩨𐩬𐩽𐩭𐩣𐩪𐩽𐩥𐩱𐩧𐩨𐩲𐩺𐩽
107 𐩱𐩣𐩣𐩽𐩷𐩡𐩣𐩽𐩥𐩭𐩣𐩪𐩽𐩥
108 𐩻𐩡𐩻𐩺𐩽𐩱𐩣𐩣𐩽𐩧𐩺𐩣𐩣𐩽𐩥𐩱
109 𐩧𐩨𐩲𐩩𐩽𐩲𐩦𐩧𐩽𐩱𐩣𐩣𐩽𐩧𐩢
110 𐩨𐩣𐩽𐩴𐩧𐩨𐩣𐩽𐩥𐩢𐩧𐩧𐩥𐩽
111 𐩲𐩧𐩣𐩬𐩽𐩥𐩣𐩪𐩧𐩠𐩥𐩽𐩥𐩦
112 𐩮𐩬𐩠𐩥𐩽𐩥𐩠𐩤𐩦𐩨𐩥𐩽𐩹𐩠𐩨
113 𐩭𐩨𐩦𐩣𐩽𐩶𐩺𐩧𐩽𐩱𐩤𐩵𐩣𐩬𐩽𐩥
114 𐩬𐩣𐩧𐩺𐩽𐩣𐩰𐩡𐩴𐩣𐩽𐩥𐩫𐩹
115 𐩧𐩸𐩱𐩥𐩽𐩨𐩬𐩽𐩺𐩥𐩣𐩬𐩽𐩹𐩨𐩠
116 𐩥𐩽𐩺𐩰𐩲𐩥𐩽𐩡𐩶𐩸𐩥𐩠𐩣𐩥
117 𐩥𐩤𐩵𐩪𐩽𐩨𐩲𐩩𐩬𐩽𐩥𐩲𐩥𐩵
118 𐩬𐩽𐩥𐩲𐩧𐩣𐩬𐩽𐩭𐩣𐩪𐩺𐩽𐩱𐩱𐩡𐩰
119 𐩣𐩽𐩥𐩻𐩣𐩬𐩽𐩣𐩱𐩩𐩣𐩽𐩥𐩪𐩵𐩻
120 𐩣𐩽𐩵𐩤𐩤𐩣𐩽𐩥𐩪𐩻𐩩𐩽𐩥𐩲𐩦
121 𐩧𐩺𐩽𐩱𐩱𐩡𐩰𐩣𐩽𐩩𐩣𐩧𐩣𐩽
122 𐩨𐩤𐩬𐩩𐩬𐩽𐩺𐩵𐩲𐩱𐩡𐩽𐩥𐩷
123 𐩨𐩭𐩣𐩽𐩻𐩡𐩻𐩩𐩽𐩱𐩱𐩡𐩰𐩣
124 𐩹𐩨𐩺𐩢𐩣𐩽𐩥𐩨𐩤𐩧𐩣𐩽𐩥𐩤
125 𐩷𐩬𐩩𐩣𐩽𐩻𐩩𐩺𐩽𐩣𐩱𐩩𐩬𐩽𐩥𐩪𐩨
126 𐩲𐩩𐩽𐩱𐩱𐩡𐩰𐩣𐩽𐩤𐩷𐩬𐩩𐩣
127 𐩥𐩻𐩡𐩻𐩽𐩣𐩱𐩩𐩣𐩽𐩱𐩱𐩨𐩡𐩣
128 𐩪𐩤𐩺𐩣𐩽𐩶𐩧𐩨𐩨𐩣𐩽𐩥𐩰𐩮𐩺𐩣
129 𐩥𐩱𐩢𐩵𐩽𐩲𐩦𐩧𐩽𐩱𐩱𐩡𐩰𐩣𐩽𐩱𐩡[𐩺]
130 𐩢𐩡𐩨𐩽𐩪𐩤𐩺𐩣𐩽𐩹𐩩𐩣𐩧𐩣𐩽𐩥𐩫[𐩣𐩡]
131 𐩥𐩽𐩣𐩤𐩢𐩠𐩣𐩥𐩽𐩨𐩻𐩣𐩬𐩺[𐩩𐩽𐩥𐩭]
132 𐩣𐩪𐩺𐩽𐩺𐩣𐩩𐩣𐩽𐩥𐩤𐩰[𐩡𐩥]
133 𐩨𐩱𐩢𐩵𐩽𐩲𐩦𐩧𐩽𐩱𐩥[𐩧𐩭]
134 𐩣𐩽𐩨𐩥𐩧𐩭𐩽𐩹𐩣𐩲𐩬𐩽𐩹𐩡
135 𐩻𐩣𐩬𐩺𐩩𐩽𐩥𐩭𐩣𐩪𐩺𐩽𐩥𐩪
136 𐩻𐩽𐩣𐩱𐩩𐩣


(1-9) Mit der Kraft und Hilfe und Barmherzigkeit des Raḥmānān und seines Gesalbten und des Heiligen Geistes haben diese Inschrift ich, ʾAbraha, der ʿAzālī des äthiopischen Königs, der Römer, der im Jemen ist, der König von Sabaʾ, ḏū Raydān Ḥaḍramawt und Yamnat sowie ihrer Araber des Hoch- und Tieflandes, niedergeschrieben.
(9-41) Er hat diese Inschrift geschrieben, als Yazīd bin Kabšat, sein Statthalter, den er über die Kiddat eingesetzt hatte – denn sie hatten (zuvor) keinen Statthalter - , rebellierte und den Eid brach. Er rebellierte, wobei diesen die Stammesführer von Sabaʾ, nämlich die (Banū ḏū) Saḥar, (und zwar) Mussat, Ṯumāmat, Ḥanašum und Marṯadum, sowie Ḥanīfum aus der Sippe ḏū Ḫalīl, und die Yazʾaniden, und zwar die Stammesführer, (nämlich) Maʿdīkarib bin Simyafaʿ und Haʿān sowie dessen Verbündeten, die Banū ʾAslam, unterstützten. Da schickte er den Garrah ḏū Zabānir, damit er den Befehl (sc. Die Autorität) des Königs in den östlichen Gebieten wiederherstellte. Sie töteten ihn und nahmen die Festung von Kadūr ein. Yazīd sammelte diejenigen Kiddat, die ihn folgten, bekriegte den Ḥadramawt, nahm den Māzinum, einen Karawanenführer aus Ḏamār, gefangen und kehrte nach ʿAbrān zurück. Da erreichte ihn (sc. ʾAbraha) der Hilferuf, er machte sich auf und sammelte seine Truppen, Abessiner und Ḥimyar, zu Tausenden im Monat ḏū Qiyāẓān des Jahres Sechshundertsiebenundfünfzig. Er brach auf und zog die beiden Pässe von Sabaʾ hinab. Von Ṣiswāh wandte er sich nordwärts über Nabaṭum in Richtung auf ʿAbrān. Als er Nabaṭum erreichte, schickte er seine Truppen nach Kadūr ʾAlw und Lamad, und (zwar bestehend aus) Ḏimyar und seinen beiden Statthaltern, Waṭṭah und ʿAwīḏah aus der Sippe Gadanum. Yazīd erreichte ihn in Nabaṭum und stellte seine Loyalität zu ihm vor der Entsendung des Heeres wieder her.
(41-73) Da gelangte zu ihm ein Hilferuf aus Sabaʾ, dass der Damm(körper), der Dreipfeilerbau, Ḫabašum und die Seitenmauern der Südschleuse im Monat ḏū Maḏraʾān des Jahres Sieben gebrochen waren. Nachdem diese Nachricht ihn erreicht hatte, schickte er Boten aus, auf dass sich die Beduinen unterwerfen sollten, die nicht mit Yazīd gekommen waren. Da bekundeten sie alle ihre Loyalität ihm gegenüber und stellten ihm durch die Boten Geiseln. Die Truppe, die er nach Kadūr gesandt hatte, hielt (inzwischen) die Stammesführer, welche rebellierten, in Schach. Der König schickte (nun) eine Aufforderung an die Stämme wegen (der Arbeiten, die das) Aufräumen und Gesamtbau, das Verfugen, Glätten und Versetzen (der Steine betreffen), (in der Absicht), den Damm, den Dreipfeilerbau und die (übrigen) Zerstörungen (der Anlage), die sich in Mārib befindet, zu reparieren. (So) verabredete er (sc. ʾAbraha) sich mit ihnen (sc. Den Stämmen) im Monat ḏū Ṣurābān des Jahres Sieben. Nachdem er die Aufforderung geschickt hatte und sich die Beduinen unterworfen hatten, ging er in die Stadt Mārib und weihte (?) die Kirche von Mārib ein, wobei sich dort ein Priester befand, der Vorsteher ihrer (sc. Der Kirche) Gemeinde. Anschließend begab er sich wieder zum Damm. Sie gruben, bis sie den Felsgrund erreichten, und sie bearbeiteten den Felsgrund, um den Dreipfeilerbau zu gründen. Als sie damit begannen, die Fundamentierung des Dreipfeilerbaus zu legen, brach eine Seuche und Epidemie unter den Stämmen und in der Stadt aus.
(73-92) Als er sah, dass sich die Seuche unter den Stämmen (schnell) verbreitete, entließ er sie (nämlich) seine Abessiner und Ḥimyar. Nachdem er die Stämme entlassen hatte, kamen die Stammesführer, die sich in Kadūr verschanzt hatten. Sie gelangten zum König zusammen mit den Truppen, welche er geschickt hatte, um sie (sc. Die rebellierenden Stammesführer in Kadūr) in Schach zu halten, und bekundeten dem König ihre Loyalität. Darauf begab sich der König vom Damm in die Stadt Mārib zusammen mit den Stammesführern, welche eine Gruppe (?) bildeten, zu denen ʾAksūm ḏū Maʿāhir, der Sohn des Königs, Musagzif aus der Sippe Ḏarāniḥ, ʿAdl aus der Sippe Fāyiš sowie die (Stammesführer) von Ṯawlamān, Šaʿbān, Ruʿān, Hamdān, Kalāʿān, Mihdam und Ṯāt gehörten, sowie ʿAlasum aus der Sippe Yazʾan, der (Stammesführer) von Ḏubayān, das Oberhaupt von Ḥaḍramawt, und der (Stammesführer) von Qarnat. Da kam zu ihm die Gesandtschaft des Nagāšī (sc. Des äthiopischen Königs). Es kam zu ihm die Gesandtschaft des Königs von (Ost-) Rom, die Abordnung des Königs von Persien, die Gesandten des Muḏḏirān, die Gesandten des Ḥāriṯum bin ġabalat sowie die Gesandten des ʾAabūkarib bin Gabalat.
(92-114) Nachdem die Seuche dank Raḥmānān abgelunken war, kamen die Stämme wieder entsprechend seiner (sc. ʾAbrahas) ersten Aufforderung herab, (und zwar) brachen sie zu ihm entsprechend ihrer zuletzt (gegebenen) Vereinbarung auf. Da kamen die Stämme in der letzten Periode des ḏū Diʾāwān. Nachdem die Stämme ihr Treueversprechen wieder gegeben hatten, besserten sie die gebrochenen Teile des Dreipfeilerbaus aus, den Yaʿfur errichtet hatte, zusammen mit Sabaʾ, den Stammesführern, die mit dem König waren, und seinen Gefolgsleuten. Da reparierte er sie (sc. Die gebrochenen Teile des Dreipfeilerbaus) von der Bearbeitung des Grundfelsens bis zum oberen Ende. Das, was er vor dem Dreipfeilerbau hinzufügte, ist ein Neubau, den er zusammen mit den Stämmen vollendete, (und zwar) 45 Ellen lang, 35 Ellen hoch und 14 Ellen breit, (aufgeführt mit) behauenen Steinen. Er führte Aufräumarbeiten am Damm durch, schüttete ihn auf und verkleidete ihn mit Steinen. Er legte das Flußbett von Ḫabašum mit Ausnahme der vorderen Teile neu an und (erneuerte) den Auslass von Maflagum.
(114-130) Das, was er seit dem Tag aufgewendet hat, an dem er zu seiner Expedition und der Einweihung der Kirche sowie (zu den Instandsetzungsarbeiten am) Dreipfeilerbau und (am) Dammkörper ausgezogen war, beträgt fünfzigtausendachthundert und ein Sechstel (?) (Maßeinheiten) Mehl und sechsundzwanzigtausend (Maßeinheiten) Datteln nach dem Maß des Yadaʿʾil und (an gebratenem) Fleisch dreitausend Schlachttiere, und zwar Rinder, sowie (an) Kleinvieh siebentausendzweihundert (Stück) Kleinvieh, ferner dreihundert Kamel(ladungen) Getränke, (und zwar) Ġarbīb- und Faṣīy-Trauben, sowie elftausend Hohlmaßeinheiten (?) an Dattel(wein).
(130-136) Sie beendeten ihre Arbeit in achtundfünfzig Tagen und kehrten in elf Monaten im Monat ḏū Maʿūn des (Jahres) Sechshundertachtundfünfzig zurück.
In der Inschriftenstele des himyaritischen Königs Abraha wird deutlich, dass er sich als christlicher König verstand, erkennbar auch am Kreuzzeichen, mit dem z.B. die Inschrift Murayghan 3 beginnt. Die Formel am Anfang der Inschrift zeigt dabei, wie das christliche Bekenntnis, - wahrscheinlich mit Rücksicht auf die jemenitischen Juden, die die Gottessohnschaft Christi als Provokation empfunden haben könnten - sehr vorsichtig formuliert wird: Die Inschrift beginnt mit einer christlichen, dreigliedrigen Formel, ohne die Gottessohnschaft zu erwähnen. Die Inschriftenstele am Staudamm von Marib lässt also nicht erkennen, welches christliche Bekenntnis König Abraha vertrat. Im Gegensatz zu der trinitarischen dreigliedrigen Invokationsformel des vom äthiopischen König Kālēb (reg. 517/520-540) ernannten himyaritischen König Sumūyafaʿ (vgl. Inschrift Ist 7608bis = RES 3904) enthält keine Inschrift Abrahas eine Invokationsformel, die die Gottessohnschaft Christi erwähnt: Die angezeigte Inschrift beginnt mit zwei dreigliedrigen Auszählungen: "Mit der Kraft und der Hilfe und der Barmherzigkeit des Raḥmānān und seines Gesalbten und des heiligen Geistes". Während eine sabäische Inschrift des den Äthiopiern loyalen Sumūyafaʿ, den Abraha in den 530er Jahren gestürzt hatte, die trinitarische Formel enthält: "Im Namen und durch den Schutz des Raḥmānān, seines Sohnes, des siegreichen Christus und des heiligen Geistes" (vgl. die Inschrift Ist 7608bis, = RES 3904). Diese der orthodoxen christlichen Lehre entsprechende Formel lässt an ihrem Sprachgebrauch das äthiopische Vorbild erkennen, das z.B. in der Inschrift des äthiopischen Königs Kālēb (siehe RIÉth 191, Zeile 2f.) belegt ist: "Durch die Kraft Gottes und die Gnade Jesu Christi, Sohn Gottes, Sieger, an den ich glaube..." (äthiopisch: b-ḫyl ʾgzʾbḥr w-b-mwgs ʾyss Kr(ś)ts wld ʾg
In den Inschriften Südarabiens zwischen dem 4. und 6. Jahrhundert ist raḥmān-an (bei der Endsilbe /-ān/ handelt es sich um den Artikel) ein häufig erscheinender Name des monotheistischen Gottes. Dieser Gottesname ist bereits im 9. vorchristlichen Jahrhundert nachweisbar, wie uns die zweisprachige Inschrift an der Statue von Tell Fekhriye zeigt (vgl. TUK_0607); in der Antike wird das aramäische Adjektiv rāḥmān-ā ("der Gnädige") im Talmud als Umschreibung des Gottesnamens verwendet. In der arabischen Halbinsel, wo aus der Zeit nach 400 n.Chr. keine inschriftlichen Zeugnisse nicht-monotheistischer religiöser Bekenntnisse bekannt sind, scheint unvokalisiert rḥmnn - wahrscheinlich raḥmān-ān zu lesen - der übliche Name Gottes zu sein. Das arabische Adjektiv ar-raḥmān, das im Koran nur mit Artikel auftritt und im Klassisch-Arabischen als Adjektiv fast immer im Zusammenhang mit dem Substantiv allāh auftritt, kann so als Lehnbildung des sabäischen rḥmnn verstanden werden. Bei den islamischen Historikern und Theologen wird zudem erwähnt, dass der "Gegenprophet" Musailima, der in Zentralarabien in der Zeit Muḥammads mit einer göttlichen Botschaft auftrat, diese auf den Gott "raḥmān" zurückführte (vgl. TUK_1200 Chronik des aṭ-Ṭabarī über den "Gegenpropheten" Musailima).
Zur Inschrift vgl. Glaser 1897: p. 31-122, Inschrift Glaser 618 und Nebes 2005: 362-367.
Fläche 1 der Stele
1 bḫyl w[r] (freie Fläche) dʾ wrḥ 2 mt rḥm= (freie Fläche) nn wms 3 ḥhw wrḥ (freie Fläche) [q]ds sṭrw 4 ḏn mśndn ʾn [ʾbrh] ʿzl 5 y mlkn ʾgʿzyn rmḥś 6 zbymn mlk sbʾ wḏw 7 ydn wḥḍrmwt wymnt 8 wʾʿrbhmw ṭwdm wthm= 9 t wsṭrw ḏn mśndn kq= 10 sd whḫlf bgzmn yzd 11 bn kbšt ḫlfthmw ḏs 12 tḫlfw ʿly kdt wdʾ kn 13 lhw ḫlftn wqsd wʿmhw 14 ʾqwl sbʾ ʾsḥrn mrt w= 15 ṯmmt wḥnšm wmrṯdm wḥ= 16 nfm ḏḫll wʾzʾnn ʾqwl= 17 n mʿdkrb bn smyfʿ whʿn 18 wʾḫwthw bny ʾslm wkʾ 19 syw grh ḏzbnr yʾfqn bqh 20 [m]lkn bmšrwn whrghw wsḥt= 21 w mṣnʿt kdr wyzd gmʿ ḏhṭʿ 22 hw bn kdt wḥrb ḥḍrmwt w= 23 ʾḫḏ mznm hgn ʾḏmryn wʿ= 24 d ʿbrn wwṣḥhmw ṣrḫn wšt= 25 [ʾ]w wgmʿw ʾgyšhmw ḥbšt 26 [w]ḥmyrm bʾʾlfm bwrḫ ḏqy= 27 [ẓ]n ḏlsbʿt wḫmsy wsṯ mʾtm
Fläche 2 der Stele
28 wštʾw wwrdw 29 mqly sbʾ wšʾ= 30 mw bn ṣrwḥ ʿ= 31 ly nbṭm ʿdy ʿb= 32 rn wkwṣḥw nb= 33 ṭm ḏkyw srw= 34 thmw kdr ʾlw 35 wlmd wḥmyrm 36 wḫlyfhmw wṭh 37 wʿwdh ḏy gdnm w= 38 wṣḥhmw yzd bn 39 bṭm whʿdhmw yd= 40 hw qdmy ḏkyn sr= 41 wytn wkwṣḥhm= 42 w ṣrḫm bn sbʾ k= 43 ṯbr ʿrmn wʿwdn 44 wḫbšm wmḍrft 45 ḏʾfn bwrḫ ḏmḏr 46 ʾn ḏlsbʿt wbʿdn 47 wṣḥhmw ḏn ʿhdn 48 hqdmw brdnn brṯ 49 ydnn ʿrbn ʾlht 50 dʾ gbʾw ʿm yzd w= 51 kklhmw hʿdw ʾyd= 52 hmw wrhnhmw bbrd= 53 [nn] wsrwytn ḏhḏ 54 [kyw/]kdr qrnw ʾqwl= 55 n ʾlht qsdw wml 56 kn ḏky ʿẓtm ʿly 57 ʾšʿbn lḥrrtm w 58 msrm wgrbtm wb= 59 rʾm wḫfgm wnhmt
Fläche 3 der Stele
60 wṣhrm lʿḏbn ʿrmn wʿ 61 wdn wmṯbrtn ḏbmrb wh 62 wʿdhmw bwrḫn ḏṣrbn ḏl 63 (Monogramm) sbʿt w= (Monogramm) bʿdn ḏk (Monogramm) 64 (Monogramm) yw ʿẓtn (Monogramm) wdn ʿr= (Monogramm) 65 (Monogramm) bn ʿdyw (Monogramm) hgrn m= (Monogramm) 66 rb wqdsw bʿt 67 mrb kbhw qssm ʾbmstlh w= 68 bnhw yfʿw ʿrmn wḥfrw ṯw 69 wṣḥw ʿrn wbʿlw ʿrn lhwṯ 70 (Monogramm) rn ʿwd (Symbol) n/wkw (Monogramm) 71 (Monogramm) ḍʿw/lh (Symbol) wṯr ʿw= (Monogramm) 72 (Monogramm) dn kn ḍl lm wʿw= (Monogramm) 73 sm bʾšʿbn whgrn wkl rʾyw k= 74 ḫny ḍlln ʿly ʾšʿbn ʾḏnw lhm= 75 w lʾḥbšhmw wʾḥmrhmw w= 76 bʿdn ḏʾḏnw lʾšʿbn wrdw 77 ʾqwln ʾlht tṣnʿw bkdr wk= 78 wṣḥw smlkn ʿm srwtn ʾlht 79 hḏkyw lqrnhmw whʿdw ʾydhm= 80 w mlkn wbnhw gbʾ mlkn ʿdy h= 81 grn mrb bn ʿrmn wʾqwln ʾlht kn= 82 w ʾlmtm ḏt bnhmw ʾksm ḏmʿh= 83 r bn mlkn wmrgzf ḏḏrnḥ w= 84 ʿdl ḏfyš wḏṯwlmn wḏšʿbn w= 85 ḏrʿn wḏhmdn wḏklʿn wḏmhdm w= 86 ḏṯt wʿlsm ḏyzʾn wḏḏbyn wkb= 87 r ḥḍrmwt wḏfrnt wkwṣḥhmw 88 w mḥškt ngšyn wwṣḥhmw 89 mḥškt mlk rmn wtnblt 90 mlk frs wrsl mḏrn wrs= 91 l ḥrṯm bn gblt wrsl ʾbkrb 92 bn gblt wkbʿdn ḏtryd ḍll= 93 n bḥmd rḥmnn wrdw ʾšʿbn ḥg 94 bʿẓthmw qdmtn štʾhmw 95 ʿly mwʿdhmw ʾḫrn wkwṣḥw 96 ʾšʿbn bmdt ḏdʾwn ʾḫrtn 97 wkʾsyhmw ʾšʿbn brhmw ʿḏ= 98 bw ḏṯbr bn ʿwdn ḏtqh yʿfr
Fläche 4 der Stele
99 bsbʾ wʾqwln ʾ= 100 lht knw ʿm mlk= 101 n wnẓrhmw wkʿ 102 ḏbhw bn tbʿl ʿ= 103 rn ʿdy šqrm wkḏw 104 zʾw bqdm ʿwdn q= 105 šbnm ḏtqhw bʾš= 106 ʿbn ḫms wʾrbʿy 107 ʾmm ṭlm wḫms w= 108 ṯlṯy ʾmm rymm wʾ= 109 rbʿt ʿšr ʾmm rḥ= 110 bm grbm wḥrrw 111 ʿrmn wmsrhw wš= 112 ṣnhw whqšbw ḏhb 113 ḫbšm ġyr ʾqdmn w= 114 nmry mflgm wkḏ= 115 rzʾw bn ywmn ḏbh= 116 w yfʿw lġzwhmw 117 wqds bʿtn wʿwd= 118 n wʿrmn ḫmsy ʾʾlf= 119 m wṯmn mʾtm wsdṯ= 120 m dqqm wsṯt wʿš= 121 ry ʾʾlfm tmrm 122 bqntn ydʿʾl wṭ= 123 bḫm ṯlṯt ʾʾlfm 124 ḏbyḥm wbqrm wq= 125 ṭntm ṯty mʾtn wsb= 126 ʿt ʾʾlfm qṭntm 127 wṯlṯ mʾtm ʾʾblm 128 sqym ġrbbm wfṣym 129 wʾḥd ʿšr ʾʾlfm ʾl[y] 130 ḥlb sqym ḏtmrm wk[ml]= 131 w mqḥhmw bṯmny[t/wḫ] 132 msy ymtm wqf[lw] 133 bʾḥd ʿšr ʾw[rḫ]= 134 m bwrḫ ḏmʿn ḏl 135 ṯmnyt wḫmsy ws= 136 ṯ mʾtm
Hinweis zur Umschrift: Anstelle des Zeichens /s1/ - das häufig zur Umschrift sabäischer Texte verwendet wird - steht /s/ für den einfachen s-Laut; anstelle von /s2/ ein /š/ ( = deutsches "sch", das arabische šīn) und /ś/ für den lateralen Zischlaut /s3/. Der Text der Inschrift ist mit einem Worttrenner geschrieben, der durch ein Leerzeichen angegeben wird. Das Zeichen /=/ kennzeichnet, dass das Wort über die Zeile geschrieben wird. In eckige Klammern sind rekonstruierte Buchstaben gesetzt. In runde Klammern und fett gesetzt sind Flächen angezeigt, in denen ein Monogramm oder ein Symbol steht. In der freien Fläche der ersten drei Zeilen war vermutlich ein Kreuz angebracht. Umschrift auf der Grundlage der Edition von Walter W. Müller, Sabäische Inschriften nach Ären datiert, Bibliographie, Texte und Glossar, Wiesbaden 2010, S.111-117.