מַשְׁקֶה הָרִים מֵעֲלִיּוֹתָיו מִפְּרִי מַעֲשֶׂיךָ תִּשְׂבַּע הָאָרֶץ : מַצְמִיחַ חָצִיר לַבְּהֵמָה וְעֵשֶׂב לַעֲבֹדַת הָאָדָם לְהוֹצִיא לֶחֶם מִן־הָאָרֶץ : וְיַיִן יְשַׂמַּח לְבַב־אֱנוֹשׁ לְהַצְהִיל פָּנִים מִשָּׁמֶן וְלֶחֶם לְבַב־אֱנוֹשׁ יִסְעָד : יִשְׂבְּעוּ עֲצֵי יְהוָה אַרְזֵי לְבָנוֹן אֲשֶׁר נָטָע :
13 Er tränkt die Berge aus seinen oberen Gemächern, / Von der Frucht deiner Taten wird die Erde satt. 14 Er lässt Gras wachsen für das Vieh, / auch Pflanzen für den Ackerbau des Menschen, damit er Brot gewinnt von der Erde 15 und Wein, der das Herz des Menschen erfreut, damit sein Gesicht von Öl erglänzt / und Brot das Menschenherz stärkt. 16 Die Bäume des Herrn trinken sich satt, / die Zedern des Libanon, die er gepflanzt hat.
Zu einem Vergleich von Psalm 104 speziell mit Q 78:6-16 vgl. TUK_0188. Der psalmisches Gedankengut aufgreifende Hinweis, dass Gott es ist, der den Regen fallen lässt und damit das Wachstum der Pflanzen ermöglicht, findet sich jedoch auch noch in zahlreichen weiteren Koranversen. Wie im Zusammenhang mit Q 78 angemerkt, gilt auch für diese Stellen: Im Unterschied zur hymnischen Ausrichtung des Psalms sind die Koranstellen jeweils Bestandteile einer Argumentation, die Gottes Allmacht nachweisen soll.