Gelobt seist du, Ewiger, unser Gott und Gott unserer Väter, Gott Abrahams, Gott Isaaks und Gott Jakobs, großer, starker und furchtbarer Gott, höchster Gott, der du beglückende Wohltaten erweisest und Eigner des Alls bist, der du der Frömmigkeit der Väter gedenkst und einen Erlöser bringst ihren Kindeskindern um deines Namens willen in Liebe.
Q 2:133 berichtet, wie Jakob vor seinem Tod seine Söhne nach ihrem
Glauben fragt, woraufhin diese ihren Glauben an Gott und Gottes
Einzigkeit bekennen (vgl. TUK_1051). Die dabei von Jakobs Söhnen gebrauchte Formel ʾilāhaka wa-ʾilāha ʾābāʾika ʾIbrāhīma wa-ʾIsmāʿīla wa-ʾIsḥāqa ("Dem Gott von dir und deinen Vätern Abraham, Ismael und Isaak") entspricht der jüdischen Formel ʾeloheinu wə-ʾelohei ʾaḇoteinu ʾelohei ʾAḇraham ʾelohei Yiṣḥaq wə-ʾelohei Yaʿaqoḇ ("Unser Gott und der Gott unserer Väter, der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs"), die bereits in Ex 3:6.15-16 (TUK_1482) belegt ist und auch im hier zitierten Achtzehngebet (ʿAmida, Šəmone-ʿeśre), das Teil des täglichen Gottesdienstes ist, vorkommt. Vgl. auch Apg 3:13 (TUK_1053), 1 Kön 18:36 und Lk 20:37. Zu weiteren Belegstellen, vor allem aus den Apokryphen, vgl. Speyer 1931: p. 222-223. Anders als bei der jüdischen Formel wird in Q 2:133 auch Ismail zu den
Vätern gezählt, wodurch ein Bezug zu der in Q 2:124-134 geschilderten
Gründung der Kaʿba durch Abraham und Ismail hergestellt wird.