מִזְמוֹר שִׁיר לְיוֹם הַשַּׁבָּת
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טוֹב לְהֹדוֹת לַיהוָה וּלְזַמֵּר לְשִׁמְךָ עֶלְיוֹן
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לְהַגִּיד בַּבֹּקֶר חַסְדֶּךָ וֶאֱמוּנָתְךָ בַּלֵּילוֹת
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עֲלֵי־עָשׂוֹר וַעֲלֵי־נָבֶל עֲלֵי הִגָּיוֹן בְּכִנּוֹר
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כִּי שִׂמַּחְתַּנִי יְהוָה בְּפָעֳלֶךָ בְּמַעֲשֵׂי יָדֶיךָ אֲרַנֵּן
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מַה־גָּדְלוּ מַעֲשֶׂיךָ יְהוָה מְאֹד עָמְקוּ מַחְשְׁבֹתֶיךָ
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אִישׁ־בַּעַר לֹא יֵדָע וּכְסִיל לֹא־יָבִין אֶת־זֹאת
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בִּפְרֹחַ רְשָׁעִים כְּמוֹ עֵשֶׂב וַיָּצִיצוּ כָּל־פֹּעֲלֵי אָוֶן לְהִשָּׁמְדָם עֲדֵי־עַד
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וְאַתָּה מָרוֹם לְעֹלָם יְהוָה
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כִּי הִנֵּה אֹיְבֶיךָ יְהוָה כִּי־הִנֵּה אֹיְבֶיךָ יֹאבֵדוּ יִתְפָּרְדוּ כָּל־פֹּעֲלֵי אָוֶן
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וַתָּרֶם כִּרְאֵים קַרְנִי בַּלֹּתִי בְּשֶׁמֶן רַעֲנָן
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וַתַּבֵּט עֵינִי בְּשׁוּרָי בַּקָּמִים עָלַי מְרֵעִים תִּשְׁמַעְנָה אָזְנָי
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צַדִּיק כַּתָּמָר יִפְרָח כְּאֶרֶז בַּלְּבָנוֹן יִשְׂגֶּה
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שְׁתוּלִים בְּבֵית יְהוָה בְּחַצְרוֹת אֱלֹהֵינוּ יַפְרִיחוּ
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עוֹד יְנוּבוּן בְּשֵׂיבָה דְּשֵׁנִים וְרַעֲנַנִּים יִהְיוּ
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לְהַגִּיד כִּי־יָשָׁר יְהוָה צוּרִי וְלֹא־עַלָתָה בּוֹ
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1 [Ein Psalm. Ein Lied für den Sabbattag.]
2 Wie schön ist es, dem Herrn zu danken, / deinem Namen, du Höchster, zu singen,
3 am Morgen deine Huld zu verkünden / und in den Nächten deine Treue
4 zur zehnsaitigen Laute, zur Harfe, / zum Klang der Zither.
5 Denn du hast mich durch deine Taten froh gemacht; / Herr, ich will jubeln über die Werke deiner Hände.
6 Wie groß sind deine Werke, o Herr, / wie tief deine Gedanken!
7 Ein Mensch ohne Einsicht erkennt das nicht, / ein Tor kann es nicht verstehen.
8 Wenn auch die Frevler gedeihen / und alle, die Unrecht tun, wachsen, / so nur, damit du sie für immer vernichtest.
9 Herr, du bist der Höchste, / du bleibst auf ewig.
10 Doch deine Feinde, Herr, wahrhaftig, deine Feinde vergehen; / auseinander getrieben werden alle, die Unrecht tun.
11 Du machtest mich stark wie einen Stier, / du salbtest mich mit frischem Öl.
12 Mein Auge blickt herab auf meine Verfolger, / auf alle, die sich gegen mich erheben; / mein Ohr hört vom Geschick der Bösen.
13 Der Gerechte gedeiht wie die Palme, / er wächst wie die Zedern des Libanon.
14 Gepflanzt im Haus des Herrn, / gedeihen sie in den Vorhöfen unseres Gottes.
15 Sie tragen Frucht noch im Alter / und bleiben voll Saft und Frische;
16 sie verkünden: Gerecht ist der Herr; / mein Fels ist er, an ihm ist kein Unrecht.
Speyer möchte in dem Gedanken aus dem Moses-Gebet in Q 10:88, dass Gott Pharao und seinem Gefolge nur deshalb Reichtümer beschert hat, damit sie von seinem Weg abirren, einen Bezug zur Erklärung für das Gedeihen der Bösen in Psalm 92:8 sehen (Speyer 1931: p. 278).