9:51
Sag: Uns wird nichts treffen, was nicht Gott uns vorherbestimmt (w. verschrieben) hat. Er ist unser Schutzherr. Auf Gott sollen die Gläubigen (immer) vertrauen.
9:52
Sag: Erwartet ihr für uns (vielleicht) etwas anderes als eine der beiden besten (Möglichkeiten, die in Betracht kommen, nämlich Sieg oder das Paradies) ? Wir aber erwarten für euch, daß Gott euch mit einer Strafe trifft (die unmittelbar) von ihm aus oder durch uns (über euch kommen wird). Wartet (nur) ab! Wir warten mit euch ab.
9:53
Sag: Ihr mögt freiwillig spenden oder widerwillig, es (d.h. eure Spende) wird (dereinst bei Gott) nicht (als gutes Werk) von euch angenommen werden. Ihr seid (eben) frevlerische Leute.
9:54
Ihre Spenden werden nur deswegen nicht von ihnen angenommen, weil sie an Gott und seinen Gesandten nicht geglaubt haben (oder: nicht glauben) nur lässig zum Gebet kommen und nur widerwillig Spenden geben.
9:55
Du brauchst ihr Vermögen und ihre Kinder nicht zu bestaunen (oder sie gar darum zu beneiden). Gott will sie im diesseitigen Leben damit (geradezu) bestrafen (indem er ihnen Sorge und Kummer damit macht?) und (er will) daß sie (von ihrem Reichtum benommen) bis an das Ende ihres Lebens im Unglauben verharren (w. daß ihr Leben (eigentlich: ihre Seele) dahinschwindet, während sie ungläubig sind).
9:56
Und sie schwören bei Gott, daß sie zu euch gehören, während sie (in Wirklichkeit) nicht zu euch gehören, vielmehr ängstliche Leute sind (die nicht wagen, sich offen zur Gegenseite zu bekennen).
9:57
Wenn sie einen Zufluchtsort fänden oder (irgendwelche) Höhlen oder (sonst) einen Ort, in den man hineingehen kann (um sich darin zu verstecken) würden sie sich schnurstracks dahin wenden.
9:58
Und unter ihnen gibt es welche, die dich wegen der Almosenabgaben bekritteln. Wenn sie dann (?) etwas davon erhalten, sind sie zufrieden. Wenn sie aber nichts davon erhalten, sind sie gleich aufgebracht.
9:59
Wären sie (doch) mit dem zufrieden, was Gott und sein Gesandter ihnen gegeben haben, und würden sagen: Wir lassen uns an Gott genügen. Er wird uns (etwas) von seiner Huld geben, (er) und sein Gesandter. Nach Gott steht unser Verlangen.
9:60
Die Almosen sind nur für die Armen und Bedürftigen (?) (bestimmt) (ferner für) diejenigen, die damit zu tun haben, (für) diejenigen, die (für die Sache des Islam) gewonnen werden sollen (w. diejenigen, deren Herz vertraut gemacht wird) für (den Loskauf von) Sklaven, (für) die, die verschuldet sind, für den heiligen Krieg (w. den Weg Gottes) und (für) den, der unterwegs ist (oder: (für) den, der dem Weg (Gottes) gefolgt (und dadurch in Not gekommen) ist; w. den Sohn des Wegs). (Dies gilt) als Verpflichtung von seiten Gottes. Gott weiß Bescheid und ist weise.