Der Handschriftenkatalog von Wilhelm Ahlwardt enthält zu der Handschrift folgenden Eintrag (BIBREF, p.116):
"324. We. 1947. 2 Bl. kl.-8vo, 11 Z. (14,5x11½; 9,5x6,3 cm). — Zustand: am Rande und im Text beschädigt und ausgebessert. — Material: Pergament, ziemlich stark, gelb, glatt. — Einband: rother Kattunband. — Inhalt: Sura 9,115 ابراهيم لابيه bis 9,122 واديا. Schrift: klein, schön, schwungvoll, zierlich, gleichmässig. Bl. 1b u. 2a sehr abgescheuert.Die Buchstaben lang gezogen, der Zwischenraum zwischen den Buchstabengruppen gering. — Zahl der Buchstaben in den Zeilen 14-16. — Ob ein Brechen der Wörter am Ende der Zeilen statt finde, lässt sich aus diesen Blättern nicht ersehen. Das Schluss-م hat einen Strich auf der Zeile, ي hat einen Schwung nach links (kommt aber auch .mit längerem Strich nachrechts hin vor); ق hat einen kleinen Strich unter der Linie und denselben Schwung; Schluss-ن geht sehr tief unter die Zeile und setzt einen kleinen geraden Strich an, ل geht etwas weniger tief und hat einen gleichen Strich; د u. ك sind sich sehr ähnlich, Anfangs-ع hat nur geringe Rundung oben und gleicht im Uebrigen dem ح. Anfangs-ا hat unten nach rechts einen grossen Schwung. — Die diakritischen Punkte sind gesetzt; bei ش stehen sie in gerader Linie. Die Vocale sind ziemlich reichlich in rothen Punkten vorhanden, lang ā ist ausgedrückt. Die Nunation durch 2 rothe Punkte neben oder über einander angezeigt. — Die Lesezeichen sind folgende: Hamza ein grüner Punkt, Teśdīd ein gelber. Ein blauer Punkt steht einige Male bei ه, kommt aber auch bei ض, د u. ر vor. — Die Zeichen der Versabtheilung sind zierliche kleine Rosetten. — Ueberschriften und Randangaben kommen hier nicht vor."