Der Handschriftenkatalog von Wilhelm Ahlwardt enthält zu der Handschrift folgenden Eintrag (BIBREF, p.137):
"365. We. 1943. 19 Bl. Queer-8vo, 16, auch 17 Z. (14½x21; 11x17 cm ). — Zustand: unsauber, auch fleckig; der Rand der letzten Blätter ausgebessert, f. 19 auch der schadhafte Text. — Material: Pergament, ziemlich stark, etwas glatt, gelblich. — Einband: Hlbfzbd. — Inhalt: Sura 67,4 اليك البصر bis 111,4 وامراته . Schrift: ziemlich gross, kräftig, gleichmässig. F. 11, von derselben Hand, ist etwas weitläufiger geschrieben und hat nur 12 Zeilen auf der Seite. — Die Buchstabenzahl in der Zeile ist etwa 35-38. — Der Raum zwischen den einzelnen Buchstabengruppen ist durchschnittlich 0,3 cm — Brechung der Wörter am Ende der Zeilen findet statt. — Schluss-م hat einen kleinen Strich auf der Linie; Schluss-ل u. ن gehen ziemlich tief unter die Linie und setzen einen kleinen geraden Strich unten links an, ى hat eine eckige Biegung nach links, bei einzelnen Buchstaben auch den längeren Schwung nach rechts; einen gleichen Zug nach links hat Schluss-ق. Anfangs-ا hat unten einen grösseren Schwung nach rechts, Anfangs-ع hat eine kleine Biegung oben nach rechts, م u. ف oder ق im Worte sehen sich sehr ähnlich, desgleichen ك u. د. — Diakritische Punkte höchst selten gebraucht, ausser beim Schluss-ن. Die Vocale sind reichlich gesetzt (rothe Punkte), ebenso die Nunation (2 rothe Punkte über oder neben einander). Lang ā oft nicht bezeichnet, wie انسن, العديت. — Die Lesezeichen, wie Teśdīd, werden nicht angewendet. — Als Versabtheilungszeichen, welche oft, aber nicht immer, gesetzt sind, werden 3 kleine schräge schwarze Striche gebraucht; für grössere Gruppen ausserdem etwas grössere rothe Kreise. — Ueberschriften sind rot, bloss der Titel u. Verszahl. — Randzeichen für Text-Theilung stehen nicht."