Der Handschriftenkatalog von Wilhelm Ahlwardt enthält zu der Handschrift folgenden Eintrag (BIBREF, p.136):
"364. We. 1925. 59 Bl. Queer-8vo, 9Z. (f. 32a 10 Z.) (12x17; 6½-7x11½-12½ cm ). — Zustand: hat durch Wasser und Oel gelitten, wodurch die Blätter ziemlich kraus gezogen sind. Der Rand ist nicht selten ausgebessert, besonders im Anfang und am Ende. — Material: Pergament, ziemlich dünn, glatt, an sich weisslich, jetzt zum Theil (durch die Flecke) bräunlich. — Einband: rothbrauner Lederband. — Inhalt: F. 2b von ganz später Hand schlecht ergänzt: Sura 67,1-9 wird f. 3 a oben am Rande noch etwas weiter geführt bis v. 10 Mitte. F. 3-55: Sura 67,10 نسمع bis Ueberschrift von Sure 102. F. 56-59: Sura 104,8 عليهم bis Sure 114 Ende. Nach f. 55 fehlt 1 Blatt. Schrift: gross, kräftig, gleichmässig. Einige Seiten im Anfang sind stark abgescheuert, einige Stellen deshalb nachgemalt. — Zahl der Buchstaben in der Zeile ca. 23. — Der Raum zwischen den einzelnen Buchstabengruppen im Durchschnitt 0,5 cm. — Die Wörter am Ende der Zeilen können gebrochen werden. — Die Köpfe der Buchstaben sind gross, aber meistens hold. Das Schluss-م hat einen kleinen Strich nach unten, Schluss-ن u. ل gehen gerade herunter und haben unten eine kleine eckige Biegung, Schluss-ي u. ق haben unter der Linie einen etwas rundlichen Schwung nach links, Anfangs-ع hat eine kleine Rundung oben, ك u. د sind sich sehr ähnlich; Anfangs-ا ein gerader Strich. — Diakritische Punkte fehlen. Die Vocalzeichen, rothe Punkte, sind reichlich gesetzt; Nunation mit 2 rothen Punkten über oder auch neben einander. Lang ā ist oft nicht bezeichnet. — Die Lesezeichen, wie Teśdīd, sind nicht angewendet. — Zeichen für Versabtheilung stehen von Zeit zu Zeit, kleinere nach etwa je 5 Versen, grössere nach etwa 10 Versen. — Die Ueberschriften in Goldschrift: bloss Titel und Verszahl."