58:3
Wenn aber Männer (w. diejenigen) die sich von ihren Frauen scheiden mit der Formel, sie seien ihnen verwehrt wie der Rücken ihrer Mutter, nachträglich (w. hierauf) (nachdem ihnen das verwehrt worden ist) wieder denselben Ausdruck verwenden, ist (als Sühne) ein Sklave in Freiheit zu setzen, (und zwar) ehe Mann und Frau den ehelichen Verkehr (wieder) aufnehmen (w. sie (beide) sich (wieder) berühren). Das ist eine Ermahnung an euch. Gott ist wohl darüber unterrichtet, was ihr tut.
58:4
Und wenn einer keine Möglichkeit findet (einen Sklaven in Freiheit zu setzen) hat er (dafür) zwei aufeinanderfolgende Monate zu fasten. (Auch dies) ehe Mann und Frau den ehelichen Verkehr (wieder) aufnehmen. Wenn einer (auch) dazu nicht in der Lage ist, hat er sechzig Arme zu beköstigen. Dies (ist euch verordnet) damit ihr an Gott und seinen Gesandten glaubt. Das sind die Gebote Gottes. Die Ungläubigen aber haben (dereinst) eine schmerzhafte Strafe zu erwarten.
58:5
Diejenigen, die Gott und seinem Gesandten zuwiderhandeln, sind (zur Strafe für ihre Widerspenstigkeit) niedergeworfen worden, so wie es (seinerzeit) denen ergangen ist, die vor ihnen lebten. Wir haben doch (im Koran) klare Zeichen (oder: Verse) (zu euch) hinabgesandt. Die Ungläubigen aber (die nichts davon wissen wollen) haben (dereinst) eine erniedrigende Strafe zu erwarten,
58:6
am Tag (des Gerichts) da Gott sie alle (vom Tod) erwecken und ihnen Kunde geben wird über das, was sie (in ihrem Erdenleben) getan haben. Gott hat es (alles) gezählt (und aufgezeichnet) während sie es vergessen haben. Er ist über alles Zeuge.
58:7
Hast du (denn) nicht gesehen, daß Gott (alles) weiß, was im Himmel und auf der Erde ist? Es gibt kein vertrautes Gespräch von dreien, ohne daß er als vierter, und keines von fünfen, ohne daß er als sechster mit dabei wäre (w. ohne daß er ihr vierter bzw. ihr sechster wäre) auch nicht von weniger als der genannten Zahl (w. als diesem) oder von mehr, ohne daß er bei ihnen wäre, wo immer sie sind. Hierauf, am Tag der Auferstehung, wird er ihnen Kunde geben über das, was sie (in ihrem Erdenleben) getan haben. Gott weiß über alles Bescheid.
58:8
Hast du nicht jene gesehen, denen verboten worden ist, sich heimlich miteinander zu besprechen, und die (trotzdem) wieder tun, was ihnen verboten worden ist, und sich in Sünde und Übertretung und in Widerspenstigkeit gegen den Gesandten heimlich miteinander besprechen? Wenn sie zu dir kommen, verwenden sie dir gegenüber eine Grußformel, wie Gott sie dir gegenüber nicht verwendet, und sagen (dann höhnisch) bei sich: Warum bestraft uns (denn) Gott nicht für das, was wir sagen? Die Hölle ist gerade das Richtige für sie (w. ist ihr Genüge) daß sie darin schmoren ein schlimmes Ende!