Mehr als 60 Fragmente mit insgesamt mehr als 2000 Blättern (4000 Seiten) sind als Textzeugen für den Koran vor 800 bisher bekannt. Die Datenbank gibt einen Überblick über die ältesten Handschriften zu einem Vers. Es wird für viele Seiten eine Transliteration des arabischen Textes angezeigt, u.a. mit Angabe der Differenz zur Druckausgabe von Kairo (1924).
5:51Ihr Gläubigen! Nehmt euch nicht die Juden und die Christen zu Freunden! Sie sind untereinander Freunde (aber nicht mit euch) . Wenn einer von euch sich ihnen anschließt, gehört er zu ihnen (und nicht mehr zu der Gemeinschaft der Gläubigen) . Gott leitet das Volk der Frevler nicht recht.
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A 439
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Wilhelm Pertsch, Die orientalischen Handschriften der Herzoglichen
Bibliothek zu Gotha, Dritter Theil: Die arabischen Handschriften. Erster
Band, Gotha 1878, S. 382: "(Möll. 1b, Nr. 10.) Ein Blatt Pergament,
21,5 auf 33 cm, der Aussenrand sehr breit. Das schön geschriebene Fragment,
welches auf die gewöhnliche Art vocalisirt ist und der diakritischen Striche
entbehrt, enthält Sûr. V, 56 والنّصارى bis 57 قلوبهم
مر[ض. Die Seite hat 5 Zeilen. Neben den rothen Vocalpunkten findet
sich einmal ein grüner, zur Bezeichnung einer Variante; ausserdem mehrfach
blaue zu demselben Zwecke; das Dehnungs-Alif ist geschrieben. Verstheiler einer
Verzierung mit ىية. Fol. v. facsimilirt bei Möller Taf. V, Nr. 2. Es
scheint mir nicht unwahrscheinlich, dass dieses Fragment und das vorige einer
und derselben Handschrift entstammen."
Michael Marx (unter Mitarbeit von Jens Sauer)
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Manuscripta Coranica, hg. von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften durch Michael Marx unter Mitarbeit von Salome Beridze, Charlotte Bohm, Sabrina Cimiotti, Hadiya Gurtmann, Laura Hinrichsen, Annemarie Jehring, Tobias J. Jocham, Tolou Khademalsharieh, Nora Reifenstein, Jens Sauer und Sophie Schmid. Betaversion: Stand 7.3.2021