Der Handschriftenkatalog von Wilhelm Ahlwardt enthält zu der Handschrift folgenden Eintrag (BIBREF, p.134f.):
"360. We. 1926. 20 Bl. Queer-8vo, 8 Z. (12x17; 6½x12½ cm). — Zustand: in der unteren Hälfte und am Rücken stark fleckig, aber auch sonst nicht ganz frei von Flecken. — Material: Pergament, stark, gelblich, glatt. — Einband: Hlbfzbd. —Inhalt: Sura 46,25 لقد مكناهم bis 48,28 ودين ا[لحق] . Schrift: gross, schön, gleichmässig. An manchen Stellen abgescheuert, besonders f. 4b. 8a. 9a. 10a. 12b. 14b. 15b. 16a. 17a. 19a. 20a. Manche untere Zeilen durch Flecke stellenweise bis zur Unleserlichkeit beschädigt. — Buchstabenzahl der Zeilen ca. 16. — Der Raum zwischen den einzelnen Buchstabengruppen ist etwa 0,4 cm. Ein Abbrechen der Wörter am Ende der Zeilen findet statt. — Die Buchstaben م, ق u. ف im Worte sehen sich sehr ähnlich; desgleichen ك u. د. Schluss-ن geht tief nach unten, mit kleinem gerade angesetzten Strich nach links; Schluss-ل steht auf der Linie, Schluss-م hat einen kleinen Strich auf der Linie, Schluss-ي hat eine Rundung nach links, ähnlich das Schluss-ق; Anfangs-ع hat oben nur geringe Krümmung, sonst dem Anfangs-ح gleich; das anfangende ا ist unten schwungvoll und nimmt grossen Raum ein. — Die diakritischen Punkte fehlen. Vocale stehen ziemlich oft (mit rothen Punkten bezeichnet); die Nunation ist bisweilen durch 2 rothe Punkte neben oder über einander angezeigt. Das lange ā ist bisweilen fortgelassen. Die Lesezeichen, wie Teśdīd, fehlen. Ein bisweilen stehender grüner Punkt scheint hauptsächlich zur Unterscheidung des mitten im Worte stehenden ه zu dienen, obgleich er auch, selten genug, bei einigen anderen Buchstaben steht. Die Zeichen der Versabtheilung stehen nur nach grösseren Gruppen. — Die Ueberschriften sind in Goldschrift: bloss Titel und Angabe der Verszahl. — Am Rande keine Bezeichnung von Textabschnitten."