Der Handschriftenkatalog von Wilhelm Ahlwardt enthält zu der Handschrift folgenden Eintrag (Ahlwardt, p.133f.):
"358. Mf. 379. 8) f. 22. Queer-8vo, 16 Z. (13,25x19; 8x14½ cm ). — Zustand: unsauber, auch ziemlich abgescheuert. — Material: Pergament, ziemlich stark, gelb, etwas glatt. — Einband: s. bei 1. — Inhalt: Sura 43,85 وما بينهما bis 44,29 اسرائيل من . Schrift: ziemlich klein, gleichmässig, etwas ins Bräunliche übergehend. — Die Zahl der Buchstaben in der Zeile ist im Durchschnitt 26-30. — Der Raum zwischen den einzelnen Buchstabengruppen ist 0,4 bis 0,5 cm . — Die Brechung der Wörter am Ende der Zeilen findet statt. — Anfangs- اhat einen kleinen Schwung unten nach rechts hin; Anfangs-ع hat oben rechts nur eine kleine Rundung; Schluss-م steht auf der Linie mit einem kleinen Strich; ن u. لziemlich tief hinabgehend, machen nur eine ganz kleine Biegung nach links; Schluss-ى hat unter der Linie, ziemlich tief, eine mässig grosse Rundung nach links hin; ق eine fast gleiche, doch etwas kleinere; aber ي setzt auch, bei einigen Buchstaben, dicht unter der Linie einen grossen Strich nach rechts hin an; ك u. د sind sich ähnlich, ziemlich klein. — Diakritische Punkte sind nicht verwendet. Die Vocale, ziemlich oft gesetzt, werden durch rothe Punkte bezeichnet, die Nunation durch 2 solche Punkte über oder neben einander. Langes ā wird öfters nicht ausgedrückt. Lesezeichen, wie Teśdīd, kommen nicht zur Anwendung. Die Verse nicht einzeln, sondern in grösseren Gruppen von etwa 5 durch Goldpunkte, von 10 Versen durch einen grösseren verzierten Kreis abgetheilt. — Ueberschriften in Goldschrift: bloss Titel und Verszahl. — Randzeichen für Text-Eintheilung nicht gebraucht."
- Ahlwardt, Wilhelm: Die Handschriften-Verzeichnisse der Königlichen Bibliothek zu Berlin. Siebenter Band. Verzeichniss der Arabischen Handschriften. Erster Band. Berlin 1887.