42:15
Darum ruf (die Menschen auf den Weg deines Herrn) und halte geraden Kurs, wie dir befohlen worden ist! Und folge nicht ihren (persönlichen) Neigungen, sondern sag: Ich glaube an (all) das, was Gott an (Offenbarungs) schriften (w. an Schrift) herabgesandt hat! Und mir ist befohlen worden, ich solle Gerechtigkeit unter euch walten lassen. Gott ist (gleichermaßen) unser und euer Herr. Uns kommen (bei der Abrechnung) unsere Werke zu, und euch die euren. Wir brauchen nicht (weiter) mit euch zu streiten (w. Es gibt zwischen uns und euch keinen Beweisgrund). Gott wird uns (dereinst bei sich) versammeln. Bei ihm wird es (schließlich alles) enden.
42:16
Diejenigen, die über Gott streiten, nachdem man (nun einmal) auf ihn (und seinen Ruf zum Heil) gehört hat (?) deren Beweisführung gilt bei ihrem Herrn nichts (w. deren Beweisgrund ist bei ihrem Herrn hinfällig). Über sie kommt (der) Zorn (Gottes) und sie haben (dereinst) eine schwere Strafe zu erwarten.
42:17
Gott ist es, der die Schrift mit der Wahrheit herabgesandt hat, und (der auch) die Waage (herabgesandt hat, damit für Recht und Gerechtigkeit gesorgt werde). Wer weiß, vielleicht steht die Stunde (des Gerichts) nahe bevor?
42:18
Diejenigen, die nicht an sie glauben, wollen sie eilends haben. Diejenigen aber, die glauben, ängstigen sich vor ihr und wissen, daß sie eine Tatsache (und nicht eine bloße Drohung) ist (w. daß sie die Wahrheit ist). Diejenigen, die über die Stunde streiten, sind ja völlig im Irrtum (w. befinden sich in einem Irrtum, der (vom rechten Weg) weit abführt).
42:19
Gott ist gütig (?) gegen seine Diener (oder: verfährt mit seinen Dienern umsichtig?). Er beschert, wem er will (Gutes). Er ist der Starke und Mächtige.
42:20
Wenn einer das Feld des Jenseits bestellen möchte (oder: die Saatfelder des Jenseits haben möchte?) lassen wir ihm dabei noch mehr (an jenseitigen Gütern) zukommen (als er an sich zu erwarten hätte). Wenn aber einer das Feld des Diesseits bestellen möchte (oder: die Saatfelder des Diesseits haben möchte?) geben wir ihm (etwas) vom Diesseits, während er am Jenseits keinen Anteil hat.
42:21
Oder haben sie (d.h. die Ungläubigen) (vielleicht) Teilhaber, die ihnen als Religion verordnet haben, was Gott nicht erlaubt hat? Wenn es nicht das Wort der Bestimmung gäbe (das ihnen Aufschub gewährt) wäre zwischen ihnen (schon) entschieden worden. Die Frevler haben (aber dereinst) eine schmerzhafte Strafe zu erwarten.
42:22
Du siehst (dann) die Frevler in Angst vor dem, was sie (durch ihr gottloses Treiben an Strafe) verdient (w. erworben) haben, wo es doch (unweigerlich) über sie hereinbrechen wird. Diejenigen aber, die glauben und tun, was recht ist, werden (dereinst) in den Paradiesgärten sein und bei ihrem Herrn (alles) haben, was sie wollen. Das ist (dann) die große Huld (die Gott ihnen gewährt).
42:23
Dies ist es, was Gott seinen Dienern verkündet, die glauben und tun, was recht ist. Sag: Ich verlange von euch keinen Lohn dafür (daß ich euch die Offenbarung verkünde) abgesehen von der Freundschaft (wie sie) unter Verwandten (üblich ist) (?). Und wenn einer eine gute Tat begeht, erweisen wir ihm dafür noch mehr Gutes (als ihm von Rechts wegen zusteht). Gott ist bereit zu vergeben und weiß (den Menschen für ihre guten Taten) zu danken.