Der Handschriftenkatalog von Wilhelm Ahlwardt enthält zu der Handschrift folgenden Eintrag (p.128f.):
"349. Mf. 379. 1) f. 1-4. 24 Bl. Folio, 24-25 Z. (36x28½; 33x25cm ). — Zustand: in der unteren Hälfte schadhaft am Rand und im Text, besonders f. 3.4, aber auch ausserdem oben am Rücken im Text beschädigt; an vielen Stellen abgescheuert, namentlich f. 1b untere Hälfte, f. 2b.3b.4b. — Material: Pergament, dünn, gelb, glatt. — Einband: die einzelnen Blätter dieses Bandes sind mit weissem Papier in gross Folio durchschossen und mit diesem zu einem grossen Pappband in Quer-Folio gebunden, der 36,5 x 41 cm ist. — Inhalt: Sura 31,3 bis 33,37. (F. 1: Sura 31,3 يوقنون bis 31,28 مسمى / F. 2: Sura 31,28 وان الله bis 32,24 ائمة يهدون / F. 3: Sura 32,24 بامرنا bis 33,18 قد يعلم / F. 4: Sura 33,18 المعوقون bis 33,37 يدون علي ). Schrift: gross, sehr dick, etwas hintenüberliegend, ziemlich flüchtig; an einigen besonders stark abgescheuerten Stellen kaum lesbar. — Zahl der Buchstaben in der Zeile ca. 31-33. Der Zwischenraum zwischen den einzelnen Buchstabengruppen ist im Durchschnitt 0,5 cm. Die Wörter können am Ende der Zeilen gebrochen werden. — Anfangs-ا ist unten nach rechts geschwungen, ع ist oben nach rechts sehr wenig gebogen, im Ganzen klein; Schluss-م hat auf der Linie einen kleinen Strich, ل u. ن gehen tief herab mit etwas nachlässiger Biegung (oder auch Rundung) nach links; Schluss-ى hat den Schwung nach links, öfter aber den dicht unter der Linie nach rechts ziemlich weithin gehenden Strich; ق hat jenen Schwung, nur etwas tiefer hinabreichend; ح im Worte erscheint öfters wie ein schräger Strich. د u. ك völlig gleich, und im Worteم ق ف nicht recht zu unterscheiden. Diakritische Punkte nur wenig angebracht, in Form kleiner schräger Striche; ش hat 3 horizontale, ث drei Striche in der später üblichen Stellung. — Die Vocale sind nicht bezeichnet, ebenso wenig die Nunation; lang ā ist öfters nicht ausgedrückt. — Die Lesezeichen, wie Teśdīd, kommen nicht in Anwendung. — Die Versabtheilung bezeichnet durch 5 kleine schräge Striche in 2 Reihen; grössere Gruppen von ungefähr 10 Versen durch grössere rothe nachlässig gemachte Kreise abgetheilt. — Nicht Ueberschriften, sondern Unterschriften in kleiner schwarzer Schrift, mit vorgesetztem ختمة : bloss Titel und Verszahl. — Randangaben für Eintheilung des Textes nicht vorhanden."
Das Fragment stammt aus einem Kodex, zu dem die Fragmente Arabe 330a (2 fol.), MIA (Katar) Ms. 66 (5 fol.), Vat. Ar. 1605 fol. 26-27 (Vatikanbibliothek) und zwei Fragmente des University Museum Philadelphia mit der Signatur 16264 I gehören.