Der Handschriftenkatalog von Wilhelm Ahlwardt enthält zu der Handschrift folgenden Eintrag (BIBREF, p.108f.):
"311. We. 1941. 2 Bl. Queer-8vo, 8 Z. (12,75x 18½; 7,75x 13½ cm ). — Zustand: stark fleckig, auch unsauber und f. lb unten zur Seite etwas im Text beschädigt. — Material: Pergament, dick, glatt, gelb. — Einband: rother Kattunband — Inhalt: Sura 3,164 خلفهم bis 3,175 هو شرّ. Schrift: gross, stattlich, gleichmässig. Auf f. 1b u. 2a ist die Schrift etwas abgescheuert und die Farbe der Buchstaben nicht so kräftig schwarz wie auf Bl. 1a u. 2b. — Buchstabenzahl der Zeilen ca. 22-25. Der Raum zwischen den einzelnen Buchstabengruppen beträgt durchschnittlich 0,4 bis 0,5 cm — Abbrechen der Wörter am Ende der Zeilen findet statt. — Beim Schluss-م geht der Strich gerade unter die Linie, aber nicht lang; Schluss-ن ist ein etwas krumm unter die Linie lang herunter gehender Strich, mit eckiger Wendung nach links; Schluss-ح hat eine kleine, ع eine grosse Rundung nach rechts; Schluss-ل geht nur wenig unter die Linie; Schluss-ي hat den Schwung nach links, kommt aber auch bei einzelnen Wörtern nach rechts hin gewendet vor. Schluss-ق kommt hier nicht vor. Die Köpfe der Buchstaben sind bis auf einen kleinen Punkt ausgefüllt. Das Anfangs-ع hat oben nur eine kleine Rundung. Anfangs-ا ist ein gerader Strich. — Die diakritischen Punkte sind meistens gesetzt, bei ش stehen die Punkte in einer Reihe, bei ث stehen sie so — [in dreickiger Anordnung, wie später üblich.] — Die Vocale sind überall gesetzt und mit rothen Punkten ausgedrückt, die Nunation ist mit 2 neben oder über einander stehenden rothen Punkten bezeichnet. Lang ā im Worte ist bisweilen nicht ausgedrückt. — Die Lesezeichen, wie Teśdīd, Hamza, fehlen; nur ist der Artikel kenntlich gemacht durch einen horizontalen rothen Strich zwischen ا u. ل. — Die einzelnen Verse sind nicht abgetheilt, aber grössere Gruppen haben am Ende einen Goldpunkt. Am Rande f. 1a steht ein Zeichen (Kreis mit Goldverzierung) für Text-Abschnitt."