Der Handschriftenkatalog von Wilhelm Ahlwardt enthält zu der Handschrift folgenden Eintrag (BIBREF, p.128):
"348. We. 1927. 10 Bl. Queer-8vo, 7 Z. (11x17; 6,25x12 cm). — Zustand: ziemlich unsauber, fleckig und Bl. 1 im Text beschädigt und ausgebessert, Bl. 2 ein wenig beschädigt; am Rande öfters ausgebessert. — Material: Pergament, ziemlich stark, gelb, glatt. — Einband: rother Kattunband. — Inhalt: Sura 28,73 Ende تشكرون bis 29,39 كان الله . Schrift: gross, kräftig, stattlich, gleichmässig. Die Hälfte der Blätter (f. 1b. 2b. 3b. 4b. 5b. 6a. 7a. 8a. 9a. 10a.) ist derartig abgescheuert, dass fast nichts als die Spuren der Buchstaben und die Vocale übrig geblieben ist. Auf den übrigen Seiten geht das ursprünglich tiefe Schwarz der Schrift etwas ins Bräunliche über. — Die Zahl der Buchstaben in der Zeile ist ungefähr 20-23; der Zwischenraum derselben ist gering. — Die Wörter werden am Ende der Zeilen gebrochen. — Die Köpfe der Buchstaben sind nicht ganz ausgefüllt. Schluss-م hat einen kleinen Strich auf der Linie, ن geht tief herab, mit kurzem geradem Strich nach links, fast ebenso tief ل, ي hat die Rundung nach links, ähnlich ق; ك u. د sind sehr ähnlich, Anfangs-ع hat nur eine kleine Rundung oben und gleicht im Uebrigen dem ح. Anfangs-ا hat einen grösseren Schwung unten nach rechts. — Diakritische Punkte stehen bisweilen, hauptsächlich die Zweipunkte (für ت, ي); Vocale sind in Form von rothen Punkten ziemlich oft angebracht, die Nunation durch 2 rothe Punkte über oder neben einander angezeigt. Das lange ā im Worte wird bisweilen nicht bezeichnet. — Die Lesezeichen, wie Teśdīd, Hamza, sind hier nicht gebraucht. — Die einzelnen Verse durch grössere Goldpunkte (mit roten Pünktchen verziert) abgetheilt. — Die Ueberschrift in Goldschrift: Titel nebst Angabe der Verszahl. — Randangaben für Texttheilung stehen hier nicht."