28:7
Und wir gaben der Mutter Moses (die Weisung) ein: Stille ihn (d.h. den kleinen Mosesknaben) ! Und wenn du für ihn fürchtest (daß er umgebracht werden könnte) dann setz ihn im großen Wasser aus (w. leg ihn in das große Wasser) und hab keine Angst (für sein Leben) und sei nicht traurig (darüber, daß du ihn nicht mehr bei dir hast) ! Wir werden ihn dir zurückgeben und (später) zu einem Gesandten machen.
28:8
Da fanden ihn die Leute Pharaos (und nahmen ihn an sich) damit er ihnen (später) feind und (Anlaß zu) Trauer sei Pharao und und ihre Truppen waren (eben) Sünder (und hatten deshalb von einem Gottesgesandten nichts anderes als Feindschaft zu erwarten) (oder: Pharao und und ihre Truppen handelten verkehrt (indem sie Mose bei sich aufnahmen und großzogen)?).
28:9
Pharaos Frau sagte (als sie den Mosesknaben sah, zu ihrem Mann) Ich und du werden an ihm Freude erleben (w. (Er wird) mir und dir Augenkühle (sein)). Bringt ihn nicht um! Vielleicht wird er uns (noch) von Nutzen sein, oder wir nehmen ihn als Kind an. Sie (ließen ihn am Leben und) merkten dabei nicht (daß sie sich einen gefährlichen Feind großzogen).
28:10
Die Mutter Moses aber war (nachdem sie den Knaben ausgesetzt hatte) ganz außer sich (w. Und das Herz der Mutter Moses war leer). Sie hätte beinahe ihr Geheimnis preisgegeben (w. Meldung über ihn erstattet). (Sie hätte es tatsächlich getan) wenn wir ihr nicht das Herz stark gemacht hätten, damit sie (weiter) zu den Gläubigen gehöre.
28:11
Sie sagte zur Schwester Moses (w. zu seiner Schwester) Geh ihm nach! Da beobachtete sie ihn unauffällig (w. von der Seite) ohne daß sie (es) merkten.
28:12
Nun hatten wir ihm bis dahin (w. vorher) die Brust (fremder Ammen) verwehrt (w. verboten). Da sagte sie: Soll ich euch zu einer Familie weisen, die ihn für euch betreuen wird, und die ihm aufrichtig zugetan ist?
28:13
Und so gaben wir ihn seiner Mutter zurück, damit sie frohen Mutes (w. kühlen Auges) und nicht traurig sei, und damit sie wisse, daß das Versprechen Gottes wahr ist. Aber die meisten von ihnen (d.h. von den Menschen) wissen nicht Bescheid.
28:14
Und nachdem er mannbar und (ein) voll erwachsen (er Mensch) geworden war, gaben wir ihm Urteilsfähigkeit und Wissen. So vergelten wir denen, die fromm sind.
28:15
Und er trat in die Stadt ein, als ihre Bewohner gerade unachtsam waren (und keine Notiz von ihm nahmen) und fand darin zwei Männer, die miteinander kämpften, der eine von seiner (eigenen) Partei, der andere von seinen Feinden. Und derjenige, der von seiner (eigenen) Partei war, rief ihn gegen den, der zu seinen Feinden gehörte, zu Hilfe. Da versetzte ihm Mose einen Schlag und machte ihm (damit) den Garaus. Er sagte (als er sah, was er angerichtet hatte) Das hat der Satan bewerkstelligt. Er ist (dem Menschen) ein ausgemachter Feind, der (ihn) in die Irre führt.
28:16
Er sagte (weiter) Herr! Ich habe gegen mich selber gefrevelt (indem ich diesen Totschlag beging). Vergib mir! Da vergab er ihm. Er ist es, der barmherzig ist und bereit zu vergeben.
28:17
Mose (w. Er) sagte: Herr! Darum, daß du mir (so große) Gnade erwiesen hast (oder: So wahr du mir Gnade erwiesen hast?) werde ich (bestimmt) nicht für die Sünder Partei nehmen (w. werde ich den Sündern kein Helfer sein).
28:18
Am (nächsten) Morgen trieb er sich voller Angst in der Stadt herum (w. war er ... in der Stadt) indem er sich (immer wieder) umsah (ob man nicht hinter ihm her sei). Auf einmal rief ihn derjenige, der ihn am Tag zuvor um Beistand gebeten hatte, (wieder um Hilfe?) an. Mose sagte zu ihm: Du bist offensichtlich auf dem falschen Weg. (Trotzdem war er wieder zur Hilfeleistung bereit).
28:19
Als er nun den packen wollte, der ihnen beiden feind war, sagte dieser (w. er) Mose! Willst du mich umbringen, so wie du gestern jemand umgebracht hast? Du hast (anscheinend) nichts anderes im Sinn, als Gewalttaten im Land zu verüben (w. Du willst nichts, als im Land gewalttätig sein) und willst keiner von denen sein, die für Frieden und Ordnung sorgen.
28:20
Und von einem weit entfernt gelegenen Bezirk der Stadt kam ein Mann dahergelaufen und sagte: Mose! Die Vornehmen beraten über dich in der Absicht, dich zu töten. Deshalb zieh (aus der Stadt) weg! Ich rate dir gut.