27:34
Sie sagte: Wenn Könige in eine (fremde) Stadt einziehen, geben sie sie dem Verderben preis und versetzen diejenigen von ihren Bewohnern, die mächtig sind, in den Zustand der Unterwürfigkeit. So machen sie es (in der Tat).
27:35
Ich will nun ein Geschenk an sie (d.h. an Salomo und seine Leute) schicken und sehen, was die Gesandten (daraufhin als Erwiderung) zurückbringen.
27:36
Als der Überbringer (w. er) zu Salomo kam, sagte dieser (w. er) Ihr wollt mich wohl mit Geld (geschenken) überhäufen (w. reichlich mit Vermögen versorgen) ? Aber (damit könnt ihr mich nicht zufriedenstellen.) Was Gott mir (an Geld und Gut) gegeben hat, ist besser, als was er euch gegeben hat. Ihr jedoch freut euch über euer Geschenk (und seid stolz darauf, es mir anbieten zu können) (oder: Nein! Ihr möget euch eures (mir zugedachten) Geschenkes selber erfreuen).
27:37
Kehr zu ihnen zurück (und richte ihnen aus) Wir werden mit Truppen über sie kommen, gegen die sie nichts auszurichten vermögen, und sie, (ihren neuen Machthabern gegenüber) unterwürfig und (von allen) geringgeachtet, aus ihrer Stadt (w. aus ihr) vertreiben.
27:38
Er sagte (zu seinen eigenen Leuten) Ihr Vornehmen! Wer von euch bringt mir den Thron der Königin (w. ihren Thron) noch ehe sie als Muslime (oder: (demütig) ergeben) zu mir kommen?
27:39
Einer von den Dschinn, ein 'Ifr .t, sagte: Ich werde ihn dir bringen, noch ehe du dich von deinem Platz erhebst. Ich habe die Macht dazu und bin zuverlässig.
27:40
Derjenige, der Wissen aus der Schrift besaß, sagte: Ich werde ihn dir in einem Augenblick bringen. Als er ihn nun (auf wunderbare Weise plötzlich) bei sich stehen sah, sagte er: Das ist (etwas) von der Huld meines Herrn, damit er mich auf die Probe stellt (und sieht) ob ich dankbar oder undankbar bin. Wenn einer (Gott) dankbar ist, ist er es zu seinem eigenen Vorteil. Und wenn einer (ihm) undankbar ist (tut das Gott keinen Abbruch). Mein Herr ist reich (oder: auf niemand angewiesen) und (in sich) vortrefflich (und hat weder Anerkennung noch Dank nötig).
27:41
Er sagte: Macht ihr ihren Thron unkenntlich, damit wir sehen, ob sie sich rechtleiten läßt oder nicht!
27:42
Als sie nun (zu Salomo) gekommen war, sagte man (zu ihr) Ist dein Thron so (wie dieser hier) ? Sie sagte: Es ist so, wie wenn er es wäre. Und uns ist schon vor ihrer Zeit (d.h. vor der Zeit der Königin) das Wissen gegeben worden. Und wir waren (schon damals) Muslime.
27:43
Aber was sie an Gottes Statt verehrte, hat sie (vom rechten Weg) abgehalten. Sie gehörte (eben) zu Leuten, die ungläubig waren.
27:44
Man sagte (nachdem sie zu Salomo gekommen war) zu ihr: Tritt in das Schloß ein! Als sie es sah, meinte sie, es sei ein tiefes Wasser und entblößte ihre Beine (um hineinzusteigen). Salomo (w. Er) sagte: Es ist ein Schloß, das mit Glas (platten?) ausgelegt ist (?). Sie sagte: Herr! Ich habe gegen mich selber gefrevelt (indem ich ungläubig war). Ich ergebe mich nun zusammen mit Salomo dem Herrn der Menschen in aller Welt.