Der Handschriftenkatalog von Wilhelm Ahlwardt enthält zu der Handschrift folgenden Eintrag (BIBREF, p.127f.):
"347. We. 1939. 5 Bl. Queer-8vo, 8 Z. (12,3x18½; 8x13 cm). — Zustand: fleckig; Bl. 5 am Rande unten ausgebessert. — Material: Pergament, ziemlich dick, glatt, gelblich. — Einband: rother Kattunband. — Inhalt: F. 1-3: Sura 27,16 يا ايها bis 27,34 دخلوا und f. 4. 5: Sura 27,63 دعاه bis 27,77 غائبة . Zwischen f. 3 und 4 ist eine Lücke von etwa 5 Blättern. Schrift: im Allgemeinen gross und stattlich, doch etwas vergilbt und auf mehreren Seiten (f. 1b. 2b. 4a. 5a.) nicht wenig abgescheuert. — Die Buchstabenzahl in den Zeilen ist 16-18. Der Raum zwischen den einzelnen Buchstabengruppen ist 0,2 bis 0,3 cm. Die Wörter werden am Ende der Zeilen abgebrochen. Die Köpfe der Buchstaben sind nicht ganz ausgefüllt; End-ن u. ل gehen unter die Linie mit einer grösseren Rundung, das alleinstehende oder endigende ي hat den Schwung nach rechts und dann nach links, ähnlich das End-ق, ح ist spitz und behält seine grössere Form, End-م hat den Schlussstrich auf der Linie; Anfangs-ا hat ziemlich grossen Schwung unten nach rechts; das anfangende ع hat oben nur eine kleine Rundung, د u. ك einander sehr ähnlich. — Diakritische Punkte sind zum Theil gesetzt, dann aber meistens verwischt und später nachgemalt, wobei denn öfters statt der Punkte etwas längere schräge Striche gewählt sind, für ن 1 Strich, für ت 2, für ث 3. — Die Vocale sind recht häufig gesetzt und mit rothen Punkten bezeichnet, die Nunation durch 2 rothe über einander und auch neben einander stehende Punkte angezeigt. Lang ā im Worte ist oft nicht ausgedrückt, bisweilen dann durch einen grünen Punkt bezeichnet. — Von den Lesezeichen wird Teśdīd oft bezeichnet durch einen gelben Punkt, Hamza durch einen senkrechten grünen Strich; die übrigen nicht. — Versabtheilungszeichen sind nur nach grösseren Gruppen angebracht; auch findet sich f. 3a am Rande ein Abtheilungszeichen in Form eines grösseren gelben Kreises. — Eine Ueberschrift ist hier nicht vorhanden."