Der Handschriftenkatalog von Wilhelm Ahlwardt enthält zu der Handschrift folgenden Eintrag (BIBREF, p.126f.):
"345. We. 1955a. 6 Bl. 8vo, 8Z. (16½x13½; 10½x9½ cm). — Zustand: ziemlich fleckig; ausserdem an verschiedenen Stellen des Textes brüchig und ausgebessert, bes. f. 1b; 5b; 6a. — Material: Papier, bräunlich, ziemlich stark und glatt. — Einband: rother Kattunband. — Inhalt: F. 2: Sura 25,22 بعضكم bis 25,31جاء لى . F. 3: Sura 25,47 لجعله bis 25,56 وكان . F. 1: Sura 27,10 تهتز bis 27,16 الفضل . F. 5-6: Sura 27,32 الملا bis 27,44 ممرد . F. 4: Sura 27,61 شاجرها bis 27,67 ايان . Also folgen die Blätter so: F. 2; Lücke von 2 Blättern; 3; grosse Lücke von mehr als 10 Bl.; 1; Lücke von 2 Blättern; 5-6; Lücke von 2 Blättern; 4. Die Schrift steht auf dem Uebergange zum alten Nesḫī, steif und gerade, kräftig und gleichmässig; die Buchstabengruppen verschwinden hinter dem Wortganzen. Die Schrift ist ziemlich gross, etwas spitz, die Buchstaben deutlich in ihren Unterschieden und Besonderheiten. Die Köpfe derselben sind hohl, ه steht noch ganz auf der Linie, Schluss-م u. ل haben den Zug unter dieselbe, د u. ك sind nicht mehr zu verwechseln, dieses lang, jenes kurz gezogen,ح im Worte sieht, mit gewissen Consonanten verbunden, wie ein schräger Strich durch die Linie aus, End-ق u. ن haben fast völlig schon den späteren Schwung nach links. Anfangs-ا ist ein gerader Strich mit Ansatz oben. — Die diakritischen Zeichen sind sorgfältig gesetzt; desgleichen die Vocale (rothe Punkte) und die Nunation (2 rothe Punkte über einander). Auch lang ā wird bezeichnet. Dagegen fehlen die Lesezeichen (Teśdīd, Ǧezm etc.) ganz. — Die Buchstabenzahl der Zeilen beträgt etwa 22-25. Ein Abbrechen der Wörter am Ende der Zeilen findet statt. — Versabtheilungen haben keine besonderen Zeichen, wohl aber stehen solche (grössere gelbe Punkte) für Versgruppen. — Ueberschriften sind hier nicht vorhanden; ebenso wenig Randzeichen."