Chicago, Oriental Institute: A 6962
1 Blatt — 315 x 265mm — vor 900 — Zustand unbekannt — Oriental Institute of the University of Chicago (Chicago, US) — 002:283:022-002:286:036;002:286:047-003:007:022 — 18 Zeilen
Transliteration
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Arabischer Text
2:283 وَإِن كُنتُمۡ عَلَىٰ سَفَرٍۢ وَلَمۡ تَجِدُوا۟ كَاتِبًۭا فَرِهَٰنٌۭ مَّقۡبُوضَةٌۭۖ فَإِنۡ أَمِنَ بَعۡضُكُم بَعۡضًۭا فَلۡيُؤَدِّ ٱلَّذِی ٱؤۡتُمِنَ أَمَٰنَتَهُۥ وَلۡيَتَّقِ ٱللَّهَ رَبَّهُۥۗ وَلَا تَكۡتُمُوا۟ ٱلشَّهَٰدَةَۖ وَمَن يَكۡتُمۡهَا فَإِنَّهُۥٓ ءَاثِمٌۭ قَلۡبُهُۥۗ وَٱللَّهُ بِمَا تَعۡمَلُونَ عَلِيمٌۭ
2:284 لِّلَّهِ مَا فِی ٱلسَّمَٰوَٰتِ وَمَا فِی ٱلۡأَرۡضِۗ وَإِن تُبۡدُوا۟ مَا فِیٓ أَنفُسِكُمۡ أَوۡ تُخۡفُوهُ يُحَاسِبۡكُم بِهِ ٱللَّهُۖ فَيَغۡفِرُ لِمَن يَشَآءُ وَيُعَذِّبُ مَن يَشَآءُۗ وَٱللَّهُ عَلَىٰ كُلِّ شَىۡءٍۢ قَدِيرٌ
2:285 ءَامَنَ ٱلرَّسُولُ بِمَآ أُنزِلَ إِلَيۡهِ مِن رَّبِّهِۦ وَٱلۡمُؤۡمِنُونَۚ كُلٌّ ءَامَنَ بِٱللَّهِ وَمَلَٰٓئِكَتِهِۦ وَكُتُبِهِۦ وَرُسُلِهِۦ لَا نُفَرِّقُ بَيۡنَ أَحَدٍۢ مِّن رُّسُلِهِۦۚ وَقَالُوا۟ سَمِعۡنَا وَأَطَعۡنَاۖ غُفۡرَانَكَ رَبَّنَا وَإِلَيۡكَ ٱلۡمَصِيرُ
2:286 لَا يُكَلِّفُ ٱللَّهُ نَفۡسًا إِلَّا وُسۡعَهَاۚ لَهَا مَا كَسَبَتۡ وَعَلَيۡهَا مَا ٱكۡتَسَبَتۡۗ رَبَّنَا لَا تُؤَاخِذۡنَآ إِن نَّسِينَآ أَوۡ أَخۡطَأۡنَاۚ رَبَّنَا وَلَا تَحۡمِلۡ عَلَيۡنَآ إِصۡرًۭا كَمَا حَمَلۡتَهُۥ عَلَى ٱلَّذِينَ مِن قَبۡلِنَاۚ رَبَّنَا وَلَا تُحَمِّلۡنَا مَا لَا طَاقَةَ لَنَا بِهِۦۖ وَٱعۡفُ عَنَّا وَٱغۡفِرۡ لَنَا وَٱرۡحَمۡنَآۚ أَنتَ مَوۡلَىٰنَا فَٱنصُرۡنَا عَلَى ٱلۡقَوۡمِ ٱلۡكَٰفِرِينَ
Übersetzung
2:283 Und wenn ihr auf einer Reise (unterwegs) seid und keinen Schreiber findet, ist ein Draufgeld (?) zu nehmen. Und wenn einer von euch einem anderen (einen Vermögenswert) anvertraut, soll der Empfänger (w. derjenige, dem anvertraut worden ist) das ihm anvertraute Gut (nach Ablauf der verabredeten Frist dem Eigentümer wieder) aushändigen und Gott, seinen Herrn, fürchten. Und unterschlagt keine Zeugenaussage! Wer eine unterschlägt, dessen Herz ist sündig. Gott weiß Bescheid über das, was ihr tut.
2:284 Ihm gehört (alles) was im Himmel und auf der Erde ist. Ihr mögt, was in euch ist, kundtun oder geheimhalten, Gott rechnet (dereinst) mit euch darüber ab. Er vergibt dann, wem er will, und bestraft, wen er will. Gott hat zu allem die Macht.
2:285 Der Gesandte (Gottes) glaubt an das, was von seinem Herrn (als Offenbarung) zu ihm herabgesandt worden ist, und (mit ihm) die Gläubigen. Alle glauben an Gott, seine Engel, seine Schriften und seine Gesandten wobei wir bei keinem von seinen Gesandten (den anderen gegenüber) einen Unterschied machen. Und sie (d.h. die Gläubigen) sagen: Wir hören und gehorchen. (Schenk uns) deine Vergebung, Herr! Bei dir wird es (schließlich alles) enden.
2:286 Gott verlangt von niemand mehr, als er (zu leisten) vermag. Jedem kommt (dereinst) zugute, was er (im Erdenleben an guten Taten) begangen hat, und (jedem kommt) auf sein Schuldkonto, was er sich (an bösen Taten) geleistet hat. Herr! Belange uns nicht, wenn wir vergeßlich waren oder uns versehen haben! Herr! Lad uns nicht eine drückende Verpflichtung auf, wie du sie denen aufgeladen hast, die vor uns lebten! Herr! Belaste uns nicht mit etwas, wozu wir keine Kraft haben! Verzeih uns, vergib uns und erbarm dich unser! Du bist unser Schutzherr. Hilf uns gegen das Volk der Ungläubigen!
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Der von Nabia Abbott erstellte Katalog der Koranfragmente des Oriental Institute Chicago enthält folgenden Eintrag: "No. 11. A 6962. 2d Century after the Hijrah. Plate XVII Size and general condition.- Fine large parchment 31.5 x 26.5 cm., containing 18 lines to the full page; considerably damaged, however, along the margins and well into the text. To judge by parchment, size, number of the lines to the page, spacing, general appearance and pecularities of the script, and the color and ornamentation used, this and No. 10 belong to the same copy of the Ḳurʾān. They are, furthermore, successive folios.Contents.- Recto, Sūrah 2:283 (تكتتموا) -286 (لا طاقة); verso, Sūrahs 2:286 (على القوم)-3:7 (تشبة من[ه]). In recto 14 we have اكتسبتُ for the اكتسبتْ of the printed text. Verso 8, where the printed text is بِأَياتِ, has باَييٰت. The two dots toward the end suggest un, but may offer instead the alternative reafings a and i. The repititation of y is etymologically interesting as indicating an earlier pronouncation after the measure fāʿilah, that is, āyiyah, plural āyiyāt [Bustānī I 53.]. The sources for variant readings at my disposal throw no light on the manuscript version of this word. Script.- As in No. 10. Of special interest is المومنون of recto 8, for it is written with double indication of not only the vowels but the hamza; the latter is represented by a dot on the line and also by a semicircle (cf. p. 40). Ornamentation and text devision.- Same features as in No. 10. From this folio we learn also that the Ḳurʾān to which Nos. 10-11 belonged used a narrow decirative band to separate the sūrahs; the practice is illustrated in Ar. Pal. Plates 13-16 and 19-21. The motif here is a simple one, consisting of green X's with four red dots around their centers alternating with green lozenges containing red and green dots and accompanied by four red semicircles apiece, one projecting from each side. Green scrolls connect these successive elements. Above this band, written in dull ink in a small Kūfic hand, are the title and number of verses of the sūrah following. Not only ink and script, but also spacing, show the red to be a later addition." Abbott S. 66



  • Abbott, Nabia: The rise of the North Arabic script and its Ḳurʾānic development. With a full description of the Ḳurʾān manuscripts in the Oriental Institute. The University of Chicago Press, 1939.
Michael Marx, Charlotte Bohm, Jens Sauer
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Manuscripta Coranica, hg. von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften durch Michael Marx unter Mitarbeit von Salome Beridze, Charlotte Bohm, Sabrina Cimiotti, Hadiya Gurtmann, Laura Hinrichsen, Annemarie Jehring, Tobias J. Jocham, Tolou Khademalsharieh, Nora Reifenstein, Jens Sauer und Sophie Schmid. Betaversion: Stand 6.3.2021
Das Akademienvorhaben „Corpus Coranicum“ ist Teil des von Bund und Ländern geförderten Akademienprogramms, das der Erhaltung, Sicherung und Vergegenwärtigung unseres kulturellen Erbes dient. Koordiniert wird das Programm von der Union der Deutschen Akademien der Wissenschaften.