London, The Khalili Collections: KFQ 29
1 fol. — 158 x 207mm — 750-900 (?) — Pergament — The Khalili Collections (London, GB) — 002:111:014-002:115:007 — 15 Zeilen
Transliteration
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Arabischer Text
2:111 وَقَالُوا۟ لَن يَدۡخُلَ ٱلۡجَنَّةَ إِلَّا مَن كَانَ هُودًا أَوۡ نَصَٰرَىٰۗ تِلۡكَ أَمَانِيُّهُمۡۗ قُلۡ هَاتُوا۟ بُرۡهَٰنَكُمۡ إِن كُنتُمۡ صَٰدِقِينَ
2:112 بَلَىٰ مَنۡ أَسۡلَمَ وَجۡهَهُۥ لِلَّهِ وَهُوَ مُحۡسِنٌۭ فَلَهُۥٓ أَجۡرُهُۥ عِندَ رَبِّهِۦ وَلَا خَوۡفٌ عَلَيۡهِمۡ وَلَا هُمۡ يَحۡزَنُونَ
2:113 وَقَالَتِ ٱلۡيَهُودُ لَيۡسَتِ ٱلنَّصَٰرَىٰ عَلَىٰ شَىۡءٍۢ وَقَالَتِ ٱلنَّصَٰرَىٰ لَيۡسَتِ ٱلۡيَهُودُ عَلَىٰ شَىۡءٍۢ وَهُمۡ يَتۡلُونَ ٱلۡكِتَٰبَۗ كَذَٰلِكَ قَالَ ٱلَّذِينَ لَا يَعۡلَمُونَ مِثۡلَ قَوۡلِهِمۡۖ فَٱللَّهُ يَحۡكُمُ بَيۡنَهُمۡ يَوۡمَ ٱلۡقِيَٰمَةِ فِيمَا كَانُوا۟ فِيهِ يَخۡتَلِفُونَ
2:114 وَمَنۡ أَظۡلَمُ مِمَّن مَّنَعَ مَسَٰجِدَ ٱللَّهِ أَن يُذۡكَرَ فِيهَا ٱسۡمُهُۥ وَسَعَىٰ فِی خَرَابِهَآۚ أُو۟لَٰٓئِكَ مَا كَانَ لَهُمۡ أَن يَدۡخُلُوهَآ إِلَّا خَآئِفِينَۚ لَهُمۡ فِی ٱلدُّنۡيَا خِزۡىٌۭ وَلَهُمۡ فِی ٱلۡٴَاخِرَةِ عَذَابٌ عَظِيمٌۭ
2:115 وَلِلَّهِ ٱلۡمَشۡرِقُ وَٱلۡمَغۡرِبُۖ فَأَيۡنَمَا تُوَلُّوا۟ فَثَمَّ وَجۡهُ ٱللَّهِۗ إِنَّ ٱللَّهَ وَٰسِعٌ عَلِيمٌۭ
Übersetzung
2:111 Und sie (d.h. die Leute der Schrift) sagen: Niemand wird ins Paradies eingehen außer denen, die Juden oder Christen sind. Das sind (nur) ihre (persönlichen) Wünsche. Sag: Bringt doch euren Beweis vor, wenn (anders) ihr die Wahrheit sagt!
2:112 Aber nein! Wer (auch immer) sich Gott ergibt und dabei rechtschaffen ist, dem steht bei seinem Herrn sein Lohn zu. Und sie (d.h. diejenigen, die gottergeben und rechtschaffen sind) brauchen (wegen des Gerichts) keine Angst zu haben, und sie werden (nach der Abrechnung am jüngsten Tag) nicht traurig sein.
2:113 Die Juden sagen: Die Christen entbehren (in ihren Glaubensanschauungen) der Grundlage. Und die Christen sagen: Die Juden entbehren (in ihren Glaubensanschauungen) der Grundlage. Dabei lesen sie doch (in gleicher Weise) die Schrift. Diejenigen, die kein Wissen haben, (d.h. die Heiden?) sagen dasselbe. Aber Gott wird am Tag der Auferstehung zwischen ihnen entscheiden über das, worüber sie (in ihrem Erdenleben) uneins waren.
2:114 Wer ist frevelhafter als diejenigen, die verwehren, daß in den Kultstätten Gottes sein Name erwähnt wird, und die eifern, sie zu zerstören? Sie dürfen sie (ihrerseits) nicht betreten, ohne daß sie Angst haben müßten. Im Diesseits wird ihnen Schande zuteil. Und im Jenseits haben sie eine gewaltige Strafe zu erwarten.
2:115 Gott gehört der Osten und der Westen. Wohin ihr euch (beim Gebet?) wenden möget, da habt ihr Gottes Antlitz vor euch. Er umfaßt (alles) und weiß Bescheid.
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KFQ 29
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kūfī (Typ D IV)

François Déroche schreibt zum Fragment KFQ 29 (Déroche,  The Abbasid Tradition, London 1992, S. 82): "32 / Single folio / 9th century AD / 15.8 x 20.7 cm, with 15 lines to the page / Material Parchment; the verso is the hair side / Text area 10.5 x 16.5 cm / Script Related to style D.IV / Accession no. KFQ 29 / This folio contains Sūrat al-baqarah (II), verses 107-115. The text is written in brown ink, with the diacritical strokes, which are mainly additions, in black. Red dots indicate the vowels. The verses are divided by a I.I.I device of three oblique strokes, and a 2’.A.II illumination at verse III marks the end of a group of ten verses. / The last word of the preceding folio has been written in a later cursive hand in the upper margin of the recto, and the first word of the following folio in the lower margin of the verso; this may have been done during a restoration.”
  • Déroche, François: The Abbasid Tradition. Qurʾans of the 8th to the 10th centuries AD. Nour Foundation in association with Azimuth Editions and Oxford University Press, London 1992.
Michael Marx, Can Yunus Öc
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Manuscripta Coranica, hg. von der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften durch Michael Marx unter Mitarbeit von Salome Beridze, Charlotte Bohm, Sabrina Cimiotti, Hadiya Gurtmann, Laura Hinrichsen, Annemarie Jehring, Tobias J. Jocham, Tolou Khademalsharieh, Nora Reifenstein, Jens Sauer und Sophie Schmid. Betaversion: Stand 8.3.2021
Das Akademienvorhaben „Corpus Coranicum“ ist Teil des von Bund und Ländern geförderten Akademienprogramms, das der Erhaltung, Sicherung und Vergegenwärtigung unseres kulturellen Erbes dient. Koordiniert wird das Programm von der Union der Deutschen Akademien der Wissenschaften.