19:18
Sie sagte: Ich suche beim Erbarmer Zuflucht vor dir. (Weiche von mir) wenn du gottesfürchtig bist!
19:19
Er sagte: (Du brauchst keine Angst vor mir zu haben.) Ich bin doch der Gesandte deines Herrn. (Ich bin von ihm zu dir geschickt) um dir einen lauteren Jungen zu schenken.
19:20
Sie sagte: Wie sollte ich einen Jungen bekommen, wo mich kein Mann (w. Mensch) berührt hat und ich keine Hure bin? (oder: ... berührt hat? Ich bin (doch) keine Hure!)
19:21
Er sagte: So (ist es, wie dir verkündet wurde). Dein Herr sagt: (oder: So hat dein Herr (es an)gesagt.) Es fällt mir leicht (dies zu bewerkstelligen). Und (wir schenken ihn dir) damit wir ihn zu einem Zeichen für die Menschen machen, und weil wir (den Menschen) Barmherzigkeit erweisen wollen (w. aus Barmherzigkeit von uns). Es ist eine beschlossene Sache.
19:22
Da war sie nun schwanger mit ihm (d.h. dem Jesusknaben). Und sie zog sich mit ihm an einen fernen Ort zurück.
19:23
Und die Wehen veranlaßten sie, zum Stamm der Palme zu gehen. Sie sagte: Wäre ich doch vorher gestorben und ganz in Vergessenheit geraten!
19:24
Da rief er (d.h. der Jesusknabe) ihr von unten her zu: Sei nicht traurig! Dein Herr hat unter dir (d.h. zu deinen Füßen?) ein Rinnsal (voll Wasser) gemacht.
19:25
Und schüttle den Stamm der Palme (indem du ihn) an dich (ziehst) ! Dann läßt sie saftige, frische Datteln auf dich herunterfallen.
19:26
Und iß und trink und sei frohen Mutes (w. kühlen Auges) ! Und wenn du (irgend) einen von den Menschen siehst, dann sag: Ich habe dem Barmherzigen ein Fasten gelobt. Darum werde ich heute mit keinem menschlichen Wesen sprechen.
19:27
Dann kam sie mit ihm zu ihren Leuten, indem sie ihn (auf dem Arm) trug. Sie sagten: Maria! Da hast du etwas Unerhörtes begangen.
19:28
Schwester Aarons! Dein Vater war doch kein schlechter Kerl (w. Mann) und deine Mutter keine Hure.
19:29
Da wies sie auf ihn (d.h. den Jesusknaben). Sie sagten: Wie sollen wir mit einem sprechen, der als kleiner Junge (noch) in der Wiege liegt?
19:30
Er sagte: Ich bin der Diener Gottes. Er hat mir die Schrift gegeben und mich zu einem Propheten gemacht.
19:31
Und er hat gemacht, daß mir, wo immer ich bin, (die Gabe des) Segen (s) verliehen ist, und mir das Gebet (zu verrichten) und die Almosensteuer (zu geben) anbefohlen, solange ich lebe,
19:32
und (daß ich) gegen meine Mutter pietätvoll (sein soll). Und er hat mich nicht gewalttätig und unselig gemacht.
19:33
Heil sei über mir am Tag, da ich geboren wurde, am Tag, da ich sterbe, und am Tag, da ich (wieder) zum Leben auferweckt werde!
19:34
Solcher Art (w. Dies) ist Jesus, der Sohn der Maria um die Wahrheit zu sagen, über die sie (d.h. die Ungläubigen (unter den Christen?)) (immer noch) im Zweifel sind.
19:35
Es steht Gott nicht an, sich irgendein Kind zuzulegen. Gepriesen sei er! (Darüber ist er erhaben.) Wenn er eine Sache beschlossen hat, sagt er zu ihr nur: sei!, dann ist sie.
19:36
Und (Jesus sagte:) Gott ist mein und euer Herr. Dienet ihm! Das ist ein gerader Weg.
19:37
Aber dann wurden die Gruppen untereinander uneins. Wehe denen, die ungläubig sind: Sie werden einen gewaltigen Tag erleben (w. Wehe denen, die ungläubig sind, im Hinblick auf das Erlebnis eines gewaltigen Tages)!