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Der Handschriftenkatalog von Wilhelm Ahlwardt enthält zu der Handschrift folgenden Eintrag (BIBREF, p.122f.):
"338. We. 1929. 8 Bl. Queer-8vo, 14 Z. (11½x16; 8x11½ cm). — Zustand: nicht recht sauber ; auch fleckig. — Material: Pergament, stark, glatt, weißlich, jetzt meistens gelb. — Einband: rother Kattunband. — Inhalt: Sura 18,33 ما اظن bis 20,14 واقم الصلوة . Schrift: klein, sehr vergilbt; die einzelnen Buchstabengruppen sind nicht durch grössere Zwischenräume getrennt, so dass die Wörter als Ganzes mehr zur Geltung kommen. — Buchstabenzahl in den Zeilen c. 35. — Ein Abbrechen der Wörter am Ende der Zeilen findet statt, aber selten. — Die Köpfe der Buchstaben sind gross und meistens ausgefüllt, im Uebrigen sind die Züge fein und fast schon wie magrebītische Schrift. Anfangs-ا hat unten nach rechts einen kleinen feinen Schwung. Schluss-م hat einen kleinen, etwas runden Strich nach unten, Schluss-ن. hat unten noch einen geraden Strich, Schluss-ي hat die Rundung so wie später üblich, Schluss-ق geht mit kurzem Strich unter die Linie und setzt einen kurzen Schwung nach links hin an; Anfangs-ع hat oben die volle Rundung; ك u. د sind leicht zu verwechseln, ر ist sehr klein. — Die diakritischen Punkte fehlen. Die Vocale sind reichlich (durch rothe Punkte) bezeichnet, die bei der Enge der Schrift etwas Verwirrendes haben; sie sind aber an manchen Stellen so verblasst, als hätten daselbst keine gestanden. Die Nunation durch 2 Punkte über oder neben einander angezeigt. Langes ā im Worte oft nicht bezeichnet. — Von den Lesezeichen kommen Hamza, Teśdīd, Medda vor (mit rother Tinte). — Versabtheilungen finden sich nicht anders als für grössere Gruppen, durch grössere rothe öfters verblasste Punkte bezeichnet. — Ueberschriften: grösser als die übrige Schrift, gelb; bloss der Name und die Verszahl. — Am Rande keine Angaben für Text-Eintheilung."