Der Schriftstil ist mit dem der Koranhandschriften des Typs C nach der Typologie von F. Déroche (Catalogue 1983) verwandt. Das Schriftbild zeichnet sich durch vertikale Hasten (Oberlängen) der Buchstaben aus, die im Vergleich zum ḥiǧāzī-Schriftstil gedrungen wirken. Die Buchstabenkörper sind stärker ausgeprägt, was das Schriftbild kompakt erscheinen lässt. Der Buchstabe hāʾ sitzt auf der Grundlinie, sein Schrägstrich schneidet allerdings die horizontale Linie, wie es bei den Koranhandschriften der Typen A und B auftritt. In der Inschrift im inneren Oktogon, ist im Nordteil (202° - 158°) eine Variante (عٮدته) zu erkennen - die Druckausgabe von Kairo 1924 schreibt hier: عٮادته. Eine weitere Variante: ڢيما - im Kairiner Druck steht ڡاٮما - findet man im westlichen Teil (113° - 67°). Eine Schreibung, die ein /ā/ mit ـٮـ notiert (ٮايٮٮ statt Kairo ٮايٮ) tritt im südwestlichen Ausschnitt (67° - 22°) auf. Die Inschrift enthält Diakritika, wobei der Buchstabe qāf durch einen Punkt unterhalb des Buchstabens ڢ differenziert wird (113° - 67°: ڢيما).