Der Handschriftenkatalog von Wilhelm Ahlwardt enthält zu der Handschrift folgenden Eintrag (BIBREF, p.120):
"332. We. 1918. 9 Bl. Queer-4to, 7 Z. (20x27; 12x19 cm). — Zustand: durch Nässe beschädigt, wodurch die Blätter etwas kraus geworden sind. Vielfach fleckig, besonders am unteren Rande, aber auch oft im Text: so f. 2-5. 9. — Material: Pergament, stark, gelblich, glatt. — Einband: rother Kattunband. — Inhalt: F. 1: Sura 15,80 اصحاب bis 15,89 النذير . F. 2-9: Sura 16,50 او لم bis 16,90 يفسدون . Nach f. 1 ist eine Lücke von 10 Blättern. Schrift: gross, dick, kräftig, rundlich und schwungvoll, gleichmässig. Durch Zusammenkleben und dann Trennen der Blätter haben viele Seiten an der Schrift gelitten: besonders f. 1a. 2b. 5b. 6a. 9a. Die Schrift hat überall einen bräunlichen Ton angenommen. — Zahl der Buchstaben in der Zeile ca. 20-24. — Der Raum zwischen den einzelnen Buchstabengruppen ist gering. — Das Brechen der Wörter am Ende der Zeilen findet statt. — Die Köpfe der Buchstaben sind dick und ausgefüllt bis auf einen kleinen Punkt. Anfangs-ا hat unten einen grösseren Schwung, ع dagegen oben nach rechts einen mässigen. Aber Schluss-ن bildet einen links offenen Halbkreis, ebenso ي, das durch eine Rundung auf der Linie mit dem vorhergehenden Buchstaben verknüpft ist (obgleich es auch in der steiferen geraden Form vorkommt, ebenso wie bisweilen ن); ebenso auch der abschliessende Zug von ص und das Schluss-ق , dies aber ein wenig kleiner. Schluss-م geht mit längerem etwas geschwungenem Strich unter die Linie. ك u. د sind oft schwer zu unterscheiden. — Diakritische Punkte fast gar nicht gebraucht; ش kommt vor mit drei kleinen Strichen in gerader Linie, ق mit 2 Strichen. — Die Vocale sind, als rothe Punkte, ziemlich oft gesetzt, die Nunation gleichfalls, 2 rothe Punkte über oder neben einander; das lange ā bisweilen nicht ausgedrückt. — Die Lesezeichen, wie Teśdīd, sind nicht angewendet. — Die Verse nicht einzeln, sondern in Gruppen von 10 Versen abgetheilt und mit einem Kreise bezeichnet, in dessen Goldstreif eine Zahl steht, die aber nicht durchaus unserer Verszahl entspricht. — Randangaben für Texttheilung fehlen. — Eine Ueberschrift ist hier nicht vorhanden."