12:80
Und als sie die Hoffnung (etwas) bei ihm (zu erreichen) aufgegeben hatten, gingen sie zu vertraulicher Beratung abseits. Der lteste von ihnen sagte: Bedenkt (w. Wißt) ihr (denn) nicht, daß euer Vater euch vor Gott ein (bindendes) Versprechen abgenommen hat, und wie ihr früher eure Pflichten hinsichtlich Josephs vernachlässigt habt (w. und früher, wie ihr Joseph mißachtet habt) ? Ich werde das Land nicht verlassen (und heimkehren) solange mein Vater es mir nicht (ausdrücklich) erlaubt oder Gott eine Entscheidung für mich trifft. Er kann am besten entscheiden.
12:81
Kehrt zu eurem Vater zurück und sagt: Vater! Dein Sohn hat gestohlen. Wir bezeugen nur, was wir wissen. Und wir können auf das, was (den gewöhnlichen Sterblichen) verborgen ist, nicht achtgeben (?).
12:82
Frag die (Bewohner der) Stadt, in der wir waren, und die (Männer der) Karawane, in der wir gekommen sind! Wir sagen (bestimmt) die Wahrheit.
12:83
(Sie taten, was der älteste Bruder sie geheißen hatte.) Er (d.h. der Vater) sagte: Nein! Ihr habt euch etwas eingeredet. Doch schön geduldig sein (ist meine Losung). Vielleicht wird Gott sie mir zusammen (wieder) bringen. Er ist der, der Bescheid weiß und Weisheit besitzt.
12:84
Und er wandte sich von ihnen ab und sagte: Wie gräme ich mich um Joseph! Aus (lauter) Trauer (und Weinen) erblindeten seine Augen (w. wurden seine Augen weiß). Und er grollte (dem Schicksal).
12:85
Sie sagten: Bei Gott! Du wirst (nicht) aufhören, von Joseph zu sprechen (oder: an Joseph zu denken) bis du (schließlich ganz) siech und elend bist oder (überhaupt) umkommst.
12:86
Er sagte: Ich klage meinen Gram und meine Trauer Gott allein. Und ich weiß (auf Grund dessen, was mir) von Gott (eröffnet worden ist, manches) was ihr nicht wißt.
12:87
Ihr Söhne! Geht hin und forschet nach Joseph und seinem Bruder! Und gebt nicht die Hoffnung auf, daß Gott Linderung (und Abhilfe) schafft! Nur das Volk der Ungläubigen macht sich keine Hoffnung darauf.
12:88
Als sie nun (wieder nach gypten gezogen und) bei ihm (d.h. Joseph) eingetreten waren, sagten sie: Hochmögender (Herr) ! Wir und unsere Leute sind in Not geraten. Und wir haben Ware von geringem Wert (?) (mit) gebracht. Gib uns volles Maß und zeig dich mildtätig gegen uns (w. gib uns Almosen) ! Gott wird (es) denen vergelten, die sich mildtätig zeigen (w. die Almosen geben)!