Der Handschriftenkatalog von Wilhelm Ahlwardt enthält zu der Handschrift folgenden Eintrag (BIBREF, p.118f.):
"330. We. 1940. 10 Bl. Queer-8vo, 10 Z. (13½x19; 8½x14 cm). — Zustand: nicht ganz sauber; besonders gegen Ende fleckig: Bl. 10 oben am Rande ausgebessert. — Material: Pergament, ziemlich stark, glatt, gelblich. — Einband: rother Kattunband. — Inhalt: Sura 12,71 قالوا bis 14,21 الذين . Schrift: gross und stattlich, etwas vergilbt. Die Zeilen haben ungefähr 35 Buchstaben. Der Raum zwischen den einzelnen Buchstabengruppen beträgt durchschnittlich fast 0,2 cm. Brechen der Wörter am Ende der Zeilen findet statt. — Die Buchstaben haben schon einen gewissen Schwung. Anfangs-ا hat eine geringe Biegung unten nach rechts. Das End-ي hat meistens die Wendung nach rechts; End-ن geht gerade hinunter, mit geringer Biegung nach links; End-ل geht etwas unter die Zeile herab; End-ق geht etwas unter die Zeile und setzt einen nach links gewendeten Schwung an; ك u. د sind sehr ähnlich, ع im Anfang hat eine größere Rundung oben nach rechts hin, am Ende eine Rundung unten gleichfalls nach rechts. — Diakritische Punkte fehlen fast immer, doch kommen auch einige vor, so besonders bei ث (wo die Punkte auch schräg unter einander stehen) und bei ق. — Die Vocale sind oft gesetzt und mit rothen Punkten bezeichnet, am seltensten das u; das lange ā im Worte sehr oft nicht, z.B. سرقين. Die Nunation wird, wenn überhaupt angezeigt, durch 2 rothe Punkte neben oder über einander ausgedrückt. Die übrigen Lesezeichen, wie Ǧezm, Teśdīd, fehlen. — Die einzelnen Verse sind nicht abgetheilt, wohl aber einzelne grössere Gruppen, obgleich auch diese nur selten. — Die Ueberschriften sind gelb, bloss der Name nebst Angabe der Verszahl. Am Rande keine Eintheilungszeichen. (Gehört der etwas späteren Zeit an.)"