Wilhelm Pertsch, Die orientalischen Handschriften der Herzoglichen Bibliothek zu Gotha, Dritter Theil: Die arabischen Handschriften. Erster Band, Gotha 1878, S. 385: " (Möll. 1b, Nr. 16; Stz. Kah. 1399.) Zwei Blätter Pergament, 23,7 auf 32,5 cm, mit 7 Zeilen auf der Seite, deren erstes Sûr. XII, 30 امرأ]ت العزيز bis 31 حاش, das zweite 40 للّه امر bis 42 منهما enthält. Die Schrift ist schön, die Vocalisation die gewöhnliche; grüne Punkte bezeichnen bisweilen Varianten, gewöhnlich jedoch Hamz, dessen Vocal aber hier ausserdem noch roth angegeben wird; einmal (in 31 مُتَّكَأً) erscheint dasselbe auch in Gestalt eines grünen, nach oben offenen Winkels. Über die Bezeichnung des Waçl vgl. man Nöldeke a. a. O., p. 316, über ein dem ـيـ beigesetztes ا das., p. 318. Taschdîd erscheint einmal, und zwar in der gewöhnlichen Form; das Taschdîdzeichen umgekehrt (d. h. so, dass es sich nach unten öffnet) ist dem ـبـ in V. 41 صٰحِبَىِ beigefügt, ohne dass ich seine Bedeutung anzugeben wüsste. Diakritische Striche sind später beigefügt, die Punkte resp. Striche des ـيـ in V. 30 فتٰيها = فتاها und لنٰيها = لنراها sind grün. Ein Verstheiler erscheint nur einmal, und zwar in Gestalt eines goldenen, blau umzogenen Punktes, zwischen V. 41 und 42, ausserdem nur goldene, blau und roth verzierte Dekadentheiler mit golden eingeschriebenem ثلثون und اربعون. Das Dehnungs-Alif ist nicht geschrieben. – Fol. 1a facsimilirt (aber mit Weglassung des rothem ا über der Mittelsylbe von فتيها) bei Möller a. a. O., Taf. VIII, Nr. 1."