Der Handschriftenkatalog von Wilhelm Ahlwardt enthält zu der Handschrift folgenden Eintrag (BIBREF, p.119f.):
"331. We. 1919. 18 Bl. Queer-4to, 15 Z. (18x25; 13x22cm ). — Zustand: im Ganzen nicht recht sauber, besonders aber in der unteren Hälfte, auch im Text, sehr fleckig. — Material: Pergament, stark, gelb, glatt. — Einband: Hlbfzbd. [Halbfranzband] — Inhalt: F. 1-10: Sura 12,101 الشيطان bis 15,67 يستبشرون . F. 11-18: Sura 16,3 عما bis 17,1 البصير . Schrift: ziemlich gross, breit, dick, deutlich, aber nicht gerade gefällig. An manchen Stellen abgescheuert, besonders f. 2b. 4b. 9a. 17a. 18a. Sie ist im Ganzen etwas ins Bräunliche übergegangen. — Zahl der Buchstaben in der Zeile ca. 32-34. — Raum zwischen den einzelnen Buchstabengruppen 0,3 bis 0,4 cm. Die Wörter können am Ende der Zeilen gebrochen werden. — Die Köpfe der Buchstaben sind dick, aber nicht ganz ausgefüllt. Anfangs-ا ist ein gerader Strich mit ganz kleinem Schwung unten nach rechts; Anfangs-ع ist lang und spitz, mehr als Anfangs-ح, hat aber oben nur eine geringe Rundung; Schluss-ن u. ل gehen gerade und tief unter die Linie mit einer ganz kleinen Biegung unten nach links; Schluss-م hat einen kleinen Strich auf der Linie; Schluss-ي hat den langen Strich dicht unter der Linie nach rechts; Schluss-ق hat einen etwas gebogenen bis fast auf die nächste Zeile gehenden Zug, der dann nach links ein wenig umbiegt; دu. ك gleichen sich. — Diakritische Punkte sind ziemlich viele angewendet; ش hat drei Punkte in einer Reihe, ث drei kleine Striche in schräger Richtung. Die Vocale mit rothen Punkten sehr häufig bezeichnet, oft aber verwischt. Die Nunation durch zwei rote Punkte neben- oder übereinander angezeigt. Langes ā oft nicht bezeichnet. Die Lesezeichen, wie Teśdīd, nicht angewendet; der Artikel hat öfters einen rothen Strich zwischen ل u. ا. Die Verse werden oft durch 5 kleine schräge Striche abgetheilt; grössere Gruppen durch einen kleinen rothen Kreis mit schwarzem Strich herum. — Zwischen 2 Suren steht eine Verzierung von etwa 1,5 cm Höhe, farbige Kreise oder auch verschlungene Linien enthaltend, etwas plump: darin hat die Ueberschrift der nächsten Sure gestanden, ist aber jetzt an den 4 Stellen, wo eine stehen sollte, f. 1b. 5a. 8b u. 18b nicht mehr sichtbar. — Für Eintheilung des Textes stehen am Rande keine Angaben."
Das Fragment ist in kufischem Duktus geschrieben.