11:19
die (ihre Mitmenschen) vom Weg Gottes abhalten und wünschen, daß er krumm sei (statt gerade) und die nicht an das Jenseits glauben.
11:20
Die konnten sich auf der Erde (ihm) nicht entziehen. Und sie haben außer Gott keine Freunde. Die Strafe wird ihnen verdoppelt (oder: vervielfacht) werden. Sie vermochten (zeitlebens) nicht zu hören und konnten nicht sehen.
11:21
Sie sind es, die ihrer selbst verlustig gegangen sind, und denen entschwunden (und zu nichts geworden) ist, was sie (an lügnerischem Götzenglauben) ausgeheckt haben.
11:22
Wahrlich, im Jenseits sind sie (dereinst) diejenigen, die am meisten verlieren.
11:23
Diejenigen (aber) die glauben und tun, was recht ist, und sich vor ihrem Herrn demütigen, werden Insassen des Paradieses sein und (ewig) darin weilen.
11:24
Die beiden Gruppen (der Ungläubigen und der Gläubigen) sind gleichsam wie einer, der blind und taub ist, und einer, der sieht und hört. Sind die beiden etwa einander gleichzusetzen? Wollt ihr euch denn nicht mahnen lassen?
11:25
Wir haben ja den Noah (als unseren Boten) zu seinem Volk gesandt. (Er sagte:) Ich bin euch ein deutlicher Warner (der euch ermahnt)
11:26
daß ihr nur (dem alleinigen) Gott dienen sollt. Ich fürchte, daß euch (falls ihr in eurem Unglauben verharrt) die Strafe eines schmerzhaften Tages treffen wird.
11:27
Da sagten die Vornehmen aus seinem Volk, die ungläubig waren: Wie wir sehen, bist du nur ein Mensch wie wir und folgen dir nur diejenigen von uns, die der untersten Schicht der Bevölkerung angehören (w. unsere Niedrigsten) (wobei sie dir nachlaufen) ohne lange zu überlegen (?) (oder: (Wir sehen das) auf den ersten Blick?). Wir sind der Ansicht, daß ihr uns gegenüber nicht im Vorteil seid. Wir sind vielmehr der Meinung, daß ihr lügt.
11:28
Er sagte: Ihr Leute! Was meint ihr wohl, wenn mir ein klarer Beweis von seiten meines Herrn vorliegt und er mir Barmherzigkeit von sich hat zukommen lassen, während sie eurem Blick entzogen wurde (so daß ihr wie mit Blindheit geschlagen waret und keine Kenntnis davon bekamet) (was meint ihr) sollen wir sie euch gegen euren Willen aufnötigen?
11:29
Ihr Leute! Ich verlange von euch kein Geld dafür (daß ich euch die Offenbarung verkünde). Gott allein kommt für meinen Lohn auf. Und ich gedenke nicht, diejenigen, die glauben, (aus meiner Gemeinschaft) zu verstoßen. Sie werden (ja) ihrem Herrn (am jüngsten Tag) begegnen (und dann von ihm zur Rechenschaft gezogen werden). Aber wie ich sehe, seid ihr ein törichtes Volk.
11:30
Ihr Leute! Wer wird mir vor Gott (und seiner Strafe) helfen, gesetzt den Fall, ich verstoße sie (aus meiner Gemeinschaft) ? Wollt ihr euch denn nicht mahnen lassen?
11:31
Ich sage auch nicht zu euch, daß ich über die Vorräte verfüge, die Gott (in seinem Reichtum allein) besitzt, oder daß ich das Verborgene weiß. Auch nicht, daß ich ein Engel bin. Und von denen (oder: zu denen?) die in euren Augen verächtlich (oder: tadelnswert?) sind, sage ich nicht, daß Gott ihnen nicht etwas Gutes geben werde. Gott weiß sehr wohl, was sie in sich bergen. Sonst (d.h. wenn ich mich so zu ihnen verhalten würde, wie ihr es von mir verlangt) würde ich zu den Frevlern gehören.