Der Handschriftenkatalog von Wilhelm Ahlwardt enthält zu der Handschrift folgenden Eintrag (BIBREF, p.117f.):
"328. We. 1923. 2 Bl. Queer-Folio, 15 Z. (21x30; 13½x22½ cm). — Zustand: ziemlich unsauber, auch fleckig, brüchig und ausgebessert im Text f. 1 und am Rand f. 2. — Material: Pergament, ziemlich stark, glatt, gelb. — Einband: rother Kattunband. — Inhalt: F. 1: Sura 11,13 نعما bis 11,22 السمع وما كانوا . F. 2: Sura 11,120 مختلفين bis 12,9 يوسف . Zwischen f. 1 u. 2 ist eine große Lücke. Die Schrift ist ziemlich gross, gut, gleichmässig. F. 1b u. 2a abgescheuert und blass. Auch f. 1a u. 2b gehen schon etwas ins Bräunliche über. — Die Zahl der Buchstaben auf der Zeile ist ca. 24. — Der Raum zwischen den einzelnen Buchstabengruppen 0,5 bis 0,8 cm. — Die Wörter am Ende der Zeilen können gebrochen werden. — Der Kopf der Buchstaben ist dick und bis auf einen kleinen Punkt ausgefüllt; Anfangs-ا hat unten rechts einen grossen Schwung; Anfangs-ع hat statt der Rundung einen kleinen schräg nach oben rechts gehenden Strich; Schluss-ن ist ein krummer ziemlich tief unter die Linie gehender Strich mit wenig Biegung nach links; Schluss-ل geht nicht so tief unter die Linie, hat auch nur geringe Biegung nach links; Schluss-م hat auf der Linie einen ganz kurzen Strich; Schluss-ب hat eine Rundung unter der Linie nach links oder auch einen längeren Strich dicht unter der Linie nach rechts; Schluss-ق hat einen jenem ى ähnlichen Schwung nach links, aber ein wenig kleiner. ك u. د sind fast gleich; sie können ebenso wie ص u. ط sehr lang gezogen werden. — Diakritische Punkte so gut wie gar nicht angewendet, dagegen Vocalzeichen, rothe Punkte, recht oft, ebenso wie die Nunation, ein rother Doppelpunkt über, seltener neben einander. Lang ā oft nicht ausgedrückt. — Versabtheilungszeichen 3 bis 4 kleine schräge Striche; grössere Gruppen durch kleine Vierecke mit Goldverzierung abgetheilt. Die Ueberschriften in Goldschrift: nach فتحة سورة folgt kurz Titel und Verszahl. — Am Rande keine Angaben für Text-Eintheilung."