10:22
Er ist es, der euch auf dem Festland und auf dem Meer reisen läßt. Wenn ihr dann auf den Schiffen seid und diese (w. sie) mit ihnen (d.h. den Reisenden) mit einem guten Wind (dahin) fahren und sie (d.h. die Reisenden) sich darüber freuen, kommt ein stürmischer Wind auf (w. überkommt sie (d.h. die Schiffe) ein stürmischer Wind) und die Wellen kommen über sie (d.h. die Reisenden) von überallher, und sie meinen, daß es um sie geschehen sei (w. daß es sie umfaßt habe) (da) beten sie zu Gott, indem sie sich in ihrem Glauben ganz auf ihn einstellen (mit den Worten) Wenn du uns aus diesem (Ungemach) errettest, werden wir bestimmt dankbar sein (und dir allein die Ehre geben).
10:23
Aber nachdem wir sie dann gerettet haben, haben sie nichts Eiligeres zu tun, als (überall) im Land in unberechtigter Weise Gewalttaten zu verüben. Ihr Menschen! Eure Gewalttätigkeit richtet sich gegen euch selber. (Was ihr genießt, ist nur) die Nutznießung des diesseitigen Lebens. Hierauf (wenn die euch gewährte Frist abgelaufen ist) werdet ihr (sterben und) zu uns zurückkehren. Und dann werden wir euch Kunde geben über das, was ihr (in eurem Erdenleben) getan habt.
10:24
Mit dem diesseitigen Leben ist es genauso, wie wenn wir Wasser (als Regen) vom Himmel haben herabkommen lassen, worauf die Pflanzen der Erde sich damit vermengten (indem sie es in sich aufnahmen und daraufhin wuchsen und gediehen, Pflanzen) wie sie den Menschen und dem Vieh zur Nahrung dienen. Wenn aber dann die Erde (im Pflanzenwuchs) ihren (schönsten) Prunk angelegt und sich geschmückt hat und ihre Bewohner meinen, sie hätten Gewalt über sie (d.h. über das, was auf ihr gewachsen und gereift ist) kommt bei Nacht oder am (hellichten) Tag unsere Entscheidung über sie, und wir machen sie (wie) abgeerntet (so daß es aussieht) als ob sie am Tag zuvor (überhaupt) nicht existiert hätte (?) (oder: als ob sie am Tag zuvor nicht frisch und blühend gewesen wäre?). So setzen wir die Zeichen (oder: Verse) auseinander für Leute, die nachdenken.
10:25
Gott ruft (die Menschen) zur Behausung des Heils. Er führt, wen er will, auf einen geraden Weg.
10:26
Diejenigen, die rechtschaffen sind, haben (dereinst) das (Aller) beste (d.h. das Paradies?) und ein Übermaß (an Lohn) zu erwarten. Weder Trübung noch Erniedrigung wird auf ihrem Gesicht liegen. Sie werden Insassen des Paradieses sein und (ewig) darin weilen.
10:27
Was jedoch diejenigen betrifft, die schlechte Taten begehen, so wird eine schlechte Tat mit gleichviel vergolten, und Erniedrigung wird auf ihnen liegen. Sie haben (dann) niemand, der sie vor Gott schützen würde. Ihr Gesicht ist gleichsam von einem Stück Nacht überdeckt (so daß alles um sie) dunkel (ist). Sie werden Insassen des Höllenfeuers sein und (ewig) darin weilen.
10:28
Und am Tag (des Gerichts) da wir sie alle (zu uns) versammeln! Hierauf (wenn alles versammelt ist) sagen wir zu denen, die (in ihrem Erdenleben dem einen Gott andere Götter) beigesellt haben: (Nehmt) euren Platz (ein) ihr und eure Teilhaber! Und wir trennen sie voneinander. Ihre Teilhaber sagen: Ihr habt (überhaupt) nicht uns verehrt.